Fotos Fakten und Kurioses rund um „Die Sendung mit der Maus“
Wieso trägt Christoph einen grünen Pullover, woher stammt der Satz „Klingt komisch, ist aber so“ und was hat Peter Lustig mit der „Sendung mit der Maus“ zu tun? Ein Blick auf interessante wie amüsante Fakten zu 50 Jahre „Lach- und Sachgeschichten“.
Christoph Biemann und der grüne Pullover. Die beiden scheinen unzertrennlich. Das Kleidungsstück ist das Markenzeichen des Moderators. Doch wieso trägt er dieses für jeden Greenscreen denkbar schlecht geeignete Oberteil eigentlich ständig?
Die Antwort ist banal wie einleuchtend: Bei den mehrtägigen Dreharbeiten zur „Atom-Maus“ sollte die Kontinuität gewahrt werden. Und da Biemann zwei grüne Sweatshirts im Schrank hängen hatte, entschied er sich für eben diese. „Dann kann eins in der Wäsche sein und ich kann das andere anziehen“, erklärte Biemann auf Instagram. Den grünen Pulli als Markenzeichen behielt er seither bei.
Der langjährige Löwenzahn-Moderator Peter Lustig hatte seinen ersten Auftritt vor einer Kamera bei „Die Sendung mit der Maus“ – in einem kurzen Sketch. Das war 1972. Später trat Lustig dann regelmäßiger in der Show auf, ab 1979 war er die Hauptfigur der Sendung „Pusteblume“, die später in „Löwenzahn“ umbenannt wurde.
Die Phrase „Klingt komisch, is’ aber so!“ stammt übrigens gar nicht aus „Die Sendung mit der Maus“. Zwar wird sie immer wieder mit dem Format in Verbindung gebracht, aber ihren Ursprung hat sie dort nicht. Das erklärte die Maus 2019 auf Twitter. Von wem der Satz stammt wisse das Team um die Maus selbst nicht, heißt es weiter: „Wir können leider nur definitiv sagen, dass der Satz schon bekannt/geläufig war, bevor er dann auch das eine oder andere Mal in unseren Filmen zu hören war“, schrieb die Maus.
Seit 1981 läuft der Vorspann von der „Sendung mit der Maus“ immer erst auf Deutsch und dann in einer Fremdsprache. Mittlerweile wurde der Vorspann in über 110 Sprachen und Dialekte gesendet. Zudem wurde der Vorspann auch schon in „Deutsch rückwärts“, auf „Klingonisch“ (Star Trek) und „Elefantastisch“ aufgesagt sowie gemorst.
Apropos Fremdsprachen: 2015 gab es das Format „Maus International“ in dem „Die Sendung mit der Maus“ für Kinder übersetzt wird, die neu in Deutschland sind. Mit Beiträgen auf Arabisch, Kurdisch, Dari, Englisch und Französisch soll der Einstieg in die fremde, deutsche Kultur und Lebensweise erleichtert werden.
Der Sprecher des Vorspanns ist Günter Dybus – und das seit Anbeginn der Sendung. Die Titelmelodie stammt von Hans Posegga. Der Komponist ist für die Filmmusik zu den Abenteuervierteilern „Der Seewolf“ (1971) und „Zwei Jahre Ferien“ (1974) bekannt.
„Die Sendung mit der Maus“ ist auch auf Social Media sehr erfolgreich. Auf Instagram folgen dem offiziellen Account des Formats über 160.000 Personen. Auf Twitter zählt die Sendung 58.000 Follower, auf Facebook sind es 385.000 „Gefällt mir“-Angaben auf der Seite.