„Die Bachelorette“ Saufen bis zur nächsten Rose

Düsseldorf · Ob Ouzo, Martini, Sekt oder in der vierten Folge vor allem reichlich Bier: Die Kandidaten trinken sich nur so durch die Kuppel-Show. Als der Kopf dann mal kurz nüchtern ist, entscheiden sich am Mittwochabend gleich zwei Männer freiwillig für den Abgang.

Die Bachelorette 2018 - Folge 4: Kevin geht in der Nacht der Rosen leer aus
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Das passierte in Folge 4 bei der „Bachelorette“

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Foto: MG RTL D

Man nehme 20 Männer, stecke sie in eine Villa auf Korfu, fülle den Kühlschrank mit Bier und statte die Herren mit möglichst viel Freizeit aus. Das Ergebnis: Ein Gelage nach dem anderen. So läuft es momentan Woche für Woche bei „Die Bachelorette“. Die Kandidaten kippen sich nur so das Dosenbier rein, bauen mit den leeren Gefäßen Pyramiden, werfen diese ein und öffnen mit einem Zischen schnell das nächste kühle Helle. Die Tageszeit spielt da eine eher untergeordnete Rolle – oder wie Brian es schon ausdrückte: „Man sagt ja ,kein Bier vor Vier‘. Bei meiner Uhr ist es immer Vier.“

Zu Beginn der vierten Folge sind noch zwölf Männer übrig. Das ändert allerdings genauso wenig an deren Durst wie die Dates mit Bachelorette Nadine Klein. Die lädt fünf der Kandidaten nämlich zu einer Brauereibesichtigung ein. Bei einem anderen Gruppendate zuvor gab es schon reichlich Ouzo. Bei den Einzeldates werden fleißig Sekt, Schampus und Cocktails getrunken. Und in der Nacht der Rosen gibt es jedes Mal das berühmte „Geschüttelt-nicht-gerührt-Getränk“. Die Brauerei passt da perfekt in die Reihe.

Was den fünf Männern allerdings erstmal gar nicht schmeckt: An der Brauerei erwartet sie nicht Nadine, sondern ihr bester Freund Tobias – dessen Name sich auf Englisch passenderweise wie die Bestellung von zwei Bier anhört. Während Nadine heimlich über einen Monitor das Geschehen verfolgt, gibt es für die jetzt sechs Männer eine Kostprobe nach der anderen. Vorzugsweise in einem Zug geleert. Immerhin werden die sonst bei Dates etwas verkrampft wirkenden Männer entspannter und redseliger. Das fällt auch Nadine auf: „Die sind viel lockerer, wenn ich nicht dabei bin.“ Ob das jetzt wirklich an ihrer Abwesenheit oder doch eher an den Kaltgetränken liegt, sei mal dahingestellt. Am Ende stößt sie noch kurz zur Gruppe, ehe sich die Männer wieder auf den Weg zur Villa machen. Im Gepäck haben sie natürlich reichlich gerstenhaltige Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.

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„Ich sehe mich als Favorit“, hatte Kandidat Rafi vor der letzten Nacht der Rosen noch großspurig angekündigt. Nicht mal zwölf Stunden später ruft er in der Villa die Männer zusammen und verkündet seinen Abschied. Er habe sich bei den Streitigkeiten zuletzt oft missverstanden gefühlt und obendrein noch Heimweh. Doch diese gespielten Ausreden kauft ihm keiner ab. Auch nicht Stefan: „Ich finde, dass du ein falscher Mensch bist. Du hättest das gestern schon wissen können. Du hast anderen einen Platz geklaut.“

Damit liegt der 35-Jährige goldrichtig und beweist später (leider) dass so ein Abgang auch anders geht. Denn der im Gegensatz zu Rafi wirklich als Mitfavorit gehandelte Stefan, verlässt die Show in der Nacht der Rosen ebenfalls freiwillig. Er erklärt Nadine seine Entscheidung ehrlich und in Ruhe. Bei ihm hat es einfach nicht „klick“ gemacht. Nadine findet es trotzdem schade – genauso wie die Zuschauer und auch die anderen Männer. Denn mit Stefan geht so etwas wie der coole WG-Papi. „Die ganzen anderen Pappnasen wären einfach geblieben. Aber er ist sich treu geblieben. Deshalb hab ich ihn so gerne“, sagt der 24-Jährige Filip sehr passend.

Trotz der beiden freiwilligen Auszüge muss in der Nacht der Rosen ein weiterer Kandidat die Show verlassen. Schon vor der Rosenvergabe sicher ist Chris, der Nadine beim Einzeldate von sich überzeugen konnte. Als die Bachelorette dann die roten Gewächse verteilt, erwischt es genau den richtigen: Tim-Wiese-Verschnitt Kevin. Der hat das Konzept der Show nämlich offensichtlich nicht verstanden. Er ist sich zu schade dafür, Nadine hinterher zu laufen. Die Frau soll zu ihm kommen. Das tut sie aber nicht. Trotzdem ist sich der Dauergrinser sicher, dass er eine Rose bekommt: „Alles andere wäre eine Frechheit.“ Die anderen Männer seien sowieso keine Konkurrenz für ihn. „Ich bin ein Ferrari. Die anderen sind nur Peugeots. Kaputte. Ohne TÜV.“ Auf den Hochmut folgt zum Glück der schnelle Fall.

Und auf die Nacht der Rosen folgt in der kommenden Woche die erste Übernachtung. Ob Alkohol auch dabei eine Rolle spielt, lässt der Trailer allerdings offen.

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