Deutscher Filmpreis "Der Staat gegen Fritz Bauer" geht als Favorit ins Lola-Rennen

Berlin · Der Politthriller "Der Staat gegen Fritz Bauer" ist ein heißer Anwärter auf den deutschen Filmpreis. Am Freitagabend kommen mehr als 1800 Prominente zur Filmpreis-Gala in Berlin.

 Jürgen Schüttauf, Burghart Klaußner, Cornelia Gröschel und Sebastian Blomberg (v.l.) aus Der Staat gegen Fritz Bauer.

Jürgen Schüttauf, Burghart Klaußner, Cornelia Gröschel und Sebastian Blomberg (v.l.) aus Der Staat gegen Fritz Bauer.

Foto: dpa, rje vfd fux

Neun Mal ist "Der Staat gegen Fritz Bauer" nominiert und geht damit am Freitagabend als klarer Favorit ins Lola-Rennen. Die Entscheidung treffen aber die 1700 Mitglieder der Deutschen Filmakademie. Insgesamt sechs Filme haben Chancen auf die goldene Lola für den besten Spielfilm.

Neben Lars Kraumes "Der Staat gegen Fritz Bauer" über die schwierige Aufarbeitung der NS-Zeit im Nachkriegsdeutschland ist auch Doris Dörries Drama "Grüße aus Fukushima" nominiert. Ebenfalls am Start in der Königskategorie: Die Hitler-Satire "Er ist wieder da" von David Wnendt und Tom Tykwers Romanverfilmung "Ein Hologramm für den König" mit Tom Hanks in der Hauptrolle.

Nominiert sind außerdem Thomas Stubers Drama "Herbert" mit Peter Kurth als an ALS erkranktem Ex-Boxer sowie der Film "4 Könige" von Theresa von Eltz, der in einer Jugendpsychiatrie spielt.

In 19 Kategorien wird die begehrte Lola vergeben - unter anderem auch an die besten Schauspieler, Regisseure und Drehbuchschreiber.

Mehr als 1800 prominente Gäste kommen zur Lola-Gala im Palais am Funkturm. Stars wie Katja Riemann, Florian David Fitz, Hannelore Elsner, Diane Kruger, Heike Makatsch, Yvonne Catterfeld, Samuel Finzi und Gudrun Landgrebe werden auf dem roten Teppich stehen.

Zwei undotierte Lolas sind schon vergeben. Für die Schulkomödie "Fack Ju Göhte 2" - mit rund 7,6 Millionen Kinozuschauern ein Publikumsrenner - wird Hauptdarsteller Elyas M'Barek den Preis für den besucherstärksten Film entgegennehmen. Die Ehren-Lola geht an Filmproduzentin Regina Ziegler ("Weissensee").

Die Preisverleihung wird in der ARD zeitversetzt ab 22.00 Uhr ausgestrahlt.

(tak/dpa)
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