"Deutschland sucht den Superstar" Der Start in den Recall floppt mächtig

Bei DSDS hat endlich der Recall begonnen. Insgesamt 71 Auserwählte müssen erneut vor der Jury antreten, die ersten durften am Samstag ran. Doch von Superstars konnte in dieser ersten Vorstellungsrunde kaum die Rede sein. Auch weil RTL den Zuschauer gänzlich enthemmt an der Nase herumführt.

DSDS 2013 - die Recalls beginnen
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Der Recall

DSDS geht in die nächste Runde. Nach den zähen Recalls mit der erstaunlich müden Jury um Dieter Bohlen und die Brüder Kaulitz beginnt nun die Auslese. Wer hat wirklich das Zeug zum Finale? In eigens zusammengestellten Teams haben die Sängertalente die Chance, sich ein weiteres Mal zu präsentieren. Die für RTL obligatorische Demütigung von gänzlich untalentierten Kids hat hingegen ein Ende.

Diese Kandidaten waren Top

Die letzte Chance, sich noch auf den letzten Drücker in den Recall zu singen, bekam Maurice — er überzeugte und durfte mit. Das bedeutet: Ab in den Tour-Bus und auf zu den heiligen Recall-Hallen. Für den besten Auftritt des Abends sorgten indes da Ricardo und Jennifer mit ihrem Duett. Ihre Version von "Use Somebody" begeisterte die die Jury. Die anderen DSDS-Kandidaten zeigten sich beeindruckt.

Diese Kandidaten waren ein Flop

Gleich das erste bunt gemischte Recall-Team sorgte für Entsetzten bei der Jury. Textpatzer, Black-Outs und vier hoffnungslos verunsicherte Kandidaten standen vor einer ratlosen Jury. Ist der Druck etwa zu groß, um vor Dieter und Co. zu bestehen?

Die Jury brach den Auftritt jedenfalls ab und beriet sich. Drei Team-Mitglieder waren sofort raus, Laura bekam die Chance, erneut vorzusingen. Das sorgte nicht nur für Tränen bei der Konkurrenz, sondern auch für eine verbitterte Augustina. Sie fand die Entscheidung unfair und trällerte einfach nochmal ins Mikrofon. Doch auch dieser verzweifelte Überzeugungsversuch half ihr nicht weiter — das Ticket für die kommende Show in der Karibik wurde ihr verweigert.

Fazit: Hat sich das Einschalten gelohnt?

Nach 60 Minuten Sendezeit saß wohl ein eher verwirrter Zuschauer zuhause vor dem Fernseher. Ganze zwei Auftritte durfte er betrachten, davon einer so kurz und erstaunlich schlecht, dass er von der Jury sogar abgebrochen wurde.

Entweder ist RTL das Sendematerial ausgegangen oder beschränkt sich bewusst darauf, nur noch kurze Vorschau-Clips zu zeigen. Das mag bei manchen Neugier wecken, doch am Ende überwiegt die Enttäuschung, seinen Samstagabend nur einer hohlen Verpackung gewidmet zu haben. Letztlich blieben einem am Samstag nur die endlos langen Werbepausen und ein paar von Bohlens Sprüchen in Erinnerung. Das Castingformat sendet sich zielstrebig ins Sinn-Vakuum.

(pst/csi/pst/jre)
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