Fotos Der ARD-Film "Zivilcourage" mit Götz George
Wegsehen oder einschreiten? Diese Frage werden sich viele schon gestellt haben, die aus dem Bekanntenkreis oder handgreiflichen Attacken auf wehrlose Passanten gehört haben. Was würde man selber tun? Solche Fragen stellt der spannende und auch provozierende Fernsehfilm "Zivilcourage" mit Götz George, den das Erste am Mittwoch (27. Januar) um 20.15 Uhr zeigt.
George spielt den Buchhändler Peter Jordan, der seit fast 30 Jahren in einem Berliner Problemviertel wohnt. Hier wird er von Afrim (Arnel Taci) bedroht, damit er eine Anzeige bei der Polizei zurückzieht. Jessica (Carolyn Grenzkow) versucht, ihren Freund zu beruhigen.
Jordan ist um die Zukunft seiner Praktikantin Jessica, die ihm eine völlig fremde Welt eröffnet hat, besorgt.
Jordans Mut wird auch an seinen engsten Freunden, wie Katja Böhringer gerächt.
Antiquar Peter Jordan, der doch nur für Zivilcourage, für Gerechtigkeit eintreten wollte, versteht die Welt nicht mehr.
Afrim kann nicht verstehen, warum Jessica ausgerechnet bei dem Buchhändler Jordan ein Prakikum absolviert.
Seine Wut darüber, dass Peter Jordan ihn bei der Polizei angezeigt hat, entlädt sich bei Afrim in brutaler Gewalt.
Einen Spaß machen sich die Jugendlichen über Jordans angsterfülltes Gesicht und halten es auf dem Handy fest.
Jordan ist überrascht, in was für schlichten Verhältnissen seine Praktikantin Jessica lebt.
Dalmat schreckt vor nichts zurück, wenn es um seinen Bruder, seine Zukunft und seine Ehre geht. Peter Jordan wird heftig von ihm bedroht.
Fassungslos steht Jordan in seiner Wohnung, die offenbar von Dalmats Gang verwüstet wurde. Ist das der Preis für seine Zivilcourage?
Unverständnis zeigt Peter Jordan für die Entscheidung seiner Tochter Monika mit ihrer Familie in eine angeblich bessere Umgebung an den Stadtrand zu ziehen.