Als aktueller Comedy-Wochenrückblick hat die wieder aufgelegte "Wochenshow" am Freitag (22.20 Uhr) bei Sat.1 Premiere. Geändert hat sich nicht nur etwas am Konzept der Sendung, auch die Gesichter sind fast alle neu.

Ingolf Lück ist das einzige Ensemble-Mitglied, das schon bei der ersten "Wochenshow" dabei war.

Seine TV-Karriere begann 1985 als Moderator der ARD-Musiksendung "Formel Eins". Auch nach der "Wochenshow" war der gebürtige Bielefelder in vielen Comedysendungen zu sehen.

Friederike Kempter wurde bislang vor allem durch ihre Rolle als Kommissaranwärterin Nadeshda Krusenstern im ARD-"Tatort" aus Münster populär.

Dave Davis ist Kabarettist, Comedian und Musiker. Der Bonner ugandischer Abstammung ist durch die Bühnenfigur des Toilettenmannes Motombo Umbokko bekannt geworden, für die er zahlreiche Preise erhielt.

Carolin Kebekus war schon bei etlichen Comedy-Sendungen von RTL und ProSieben zu sehen, zuletzt bei "Broken Comedy". Ihr aktuelles Bühnen-Soloprogramm "Pussy Terror" läuft sehr erfolgreich.

Axel Stein begann als 16-Jähriger seine Fernsehkarriere in der Sat.1-Serie "Hausmeister Krause" als Sohn der Titelfigur. Er hatte zeitweise eine eigene Serie bei Sat.1 und wirkte in mehreren Kino-Komödien mit.

Auch Matthias Matschke wurde durch Sat.1-Comedy-Formate bekannt. So spielt er in der Serie "Pastewka" den Bruder der Hauptfigur und gehörte zum Ensemble von Anke Engelkes Sendung "Ladykracher".

Matze Knop wurde zunächst durch seine Kunstfigur "Richie" im nordrhein-westfälischen Privatradio bekannt. Inzwischen parodiert er auch erfolgreich Prominente wie Franz Beckenbauer oder Dieter Bohlen.

Zum Schluss noch ein paar interessante Fakten zur "Wochenshow": - Die Sendung wurde zum ersten Mal am 20. April 1996 ausgestrahlt. - Insgesamt wurden 220 Folgen produziert. - Zur Urbesetzung gehörten Ingolf Lück, Karen Friesicke, Marco Rima, Anke Engelke und Bastian Pastewka. In späteren Staffeln waren unter anderen auch Markus Maria Profitlich und Annette Frier fester Teil des Ensembles.

- Der Erfolg der Sendung kam hauptsächlich aus den verschiedenen Sketchrubriken wie das "Popsofa" mit Anke Engelke als Ricky, Sex TV mit Bastian Pastewka als tuntiger Moderator Brisko Schneider oder auch als beschränkter Ottmar Zittlau sowie Ingolf Lück als lästiger Frührentner Herbert Görgens. - Formulierungen wie "Hallo, liebe Liebenden", "Komm ich jetzt im Fernsehen?" "Zurück zu Lück" oder "Danke, Anke" waren zeitweise Teil der Alltagssprache. - Nach mehreren Wechseln im Ensemble und deutlich rückläufigen Zuschauerzahlen wurde die Sendung 2002 eingestellt. Sie blieb aber durch zahlreiche Wiederholungen im Sat.1-Programm präsent.