Keine Liebe, keine Mona Das Bachelor-Publikum ist empört

Das Ende der vierten Bachelor-Staffel löst bei den Zuschauern Ärger aus. Viele fühlen sich verschaukelt. Sogar die Mutter der leer ausgegangenen Mona meldet sich Wort. Und wirft Bachelor Jan Kralitschka vor, ein falsches Spiel getrieben zu haben.

Tiefe Blicke beim Finale von "The Bachelor" 2013
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Tiefe Blicke beim Finale von "The Bachelor" 2013

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Nach dem Ende der Staffel am Mittwochabend schlagen die Wellen hoch. Etliche Zuschauer sind enttäuscht und verärgert. Erst die spröde Alissa statt der lieben Mona, dann noch nicht mal das, weil die große Liebe sich als großer Flop entpuppte - so haben sie sich das nicht vorgestellt.

Bei Facebook machen viele ihrem Ärger Luft. "Er hat ein großen Fehler gemacht mit dieser Entscheidung... " schimpft eine Nutzerin in den Kommentaren auf der Bachelorseite über Jan und Alissa.

"Totale Verarschung am Zuschauer, alles nur gestellt, einmal angeschaut und nie wieder, verarschen kann i mi selber", ereifert sich eine andere Frau.

Denn wieder einmal hat sich das Format "Der Bachelor" als große Verpackungsmaschinerie erwiesen, die aber nicht im Ansatz einhält, was sie vorgibt zu versprechen. Liebe, Gefühle, Glück — vor laufender Kamera in einem Selbstdarsteller-Format mit K.o.System ist das eben schwierig. "Warum gibt es nie ein Happy End?", jammerte am Donnerstag Bild-Online.

Hinzu kommt: Allem Anschein nach wären mit Kandidatin Mona wohl echte Gefühle im Spiel gewesen. Ihr Verhalten wirkte zuletzt erstaunlich glaubwürdig. "Das kommt jetzt auf eine total tollpatschige Art und Weise. Ich habe mich schon in dich verliebt", vertraute sie in der Entscheidungsfolge dem Bachelor an. Der ließ sie auflaufen. "Ich denke, dass ich mich einfach nicht in dich verliebt habe."

Das rief sogar Monas Mutter auf den Plan. Gegenüber der Schweizer Boulevard-Zeitung "Blick" zeigte sie sich irritiert: "Ich war überrascht von seiner Wahl. Vor allem, weil er Mona dieses Liebesgeständnis machte", sagte Mutter Silvia den Blatt. Ihr Urteil über Bachelor Jan hat sie inzwischen revidiert: "Ich denke, er wollte in der Show eher Ruhm und sich selbst vermarkten, um seine Karriere anzukurbeln", sagt Monas Mutter.

Empörte Mona-Fans können sich jedoch beruhigen. Seit dem letzten Dreh im November hat ihr Schweizer Liebling sich offensichtlich gut erholt. "Ich nehme ausschließlich positive Erfahrungen aus der Bachelor-Sendung mit", sagte sie der "Schweizer Illustrierten". Für die Zukunft hält sie sich offen, möglicherweise als Moderatorin auch weiterhin in der Öffentlichkeit zu stehen. Grundsätzlich aber wolle sie in ihrem Fitnessstudio tätig bleiben.

(pst)
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