Fotos Das "Adlon" im ZDF - hochkarätig besetzt
Thomas Mann, Greta Garbo und Charlie Chaplin haben hier logiert: Das Berliner Grandhotel "Adlon" wurde zur ersten Adresse. Ein TV-Großprojekt lässt die Zuschauer durchs Schlüsselloch gucken.
"Zum Teufel, ich bin schon da!", stellt Kaiser Wilhelm II. im Film fest, als er zufrieden die Büste im Hotel "Adlon" betrachtet. Die luxuriöse Einrichtung des Hauses mitten in Berlin kommentiert er mit einem "Donnerwetter!". Menü-Bestellungen der Gäste gelangen per Rohrpost in die Küche? "Das nenn' ich Fortschritt!", sagt er begeistert.
Und als er die Hand unter das fließend heiße Wasser im Hotelzimmer hält, verkündet er entzückt: "In Zukunft werde ich mich wohl für mein allwöchentliches Bad hierher bequemen müssen." Es ist Oktober 1907, als der Kaiser jenes Hotel eröffnet, das zur ersten Adresse und zur Legende werden soll - und nun zum Schauplatz für ein ZDF-Epos.
Den roten Faden der Erzählung bildet die Lebensgeschichte der fiktiven Protagonistin Sonja Schadt (Josefine Preuß). Sie zieht nach dem Tod ihrer Großeltern ins Hotel und erlebt den Mythos des Hauses hautnah mit.
"Das Adlon. Eine Familiensaga" haben die Macher den Dreiteiler, der am Sonntag (6. Januar/20.15 Uhr) startet, genannt. Es ist eine zehn Millionen Euro teure Produktion, deren Handlung mit dem Bau des Hotels beginnt und einen Bogen bis zur Wiedereröffnung im Jahr 1997 spannt.
103 Sprechrollen, mehr als 2000 Komparsen und ein Star-Aufgebot vor der Kamera: Burghart Klaußner (Lorenz Adlon) und Heino Ferch (Foto, Louis Adlon) als Vater und Sohn...
...Wotan Wilke Möhring und Josefine Preuß ("Türkisch für Anfänger")...
...als Dreh- und Angelpunkt Sonja Schadt.
Mit dabei auch Christiane Paul als Fotografin Undine Adams...
...Maria Ehrich (Alma Schadt)...
...Maria Bäumler (r., als Hedda Burger)...
...und last but not least Sunny Melles als Ottilie Schadt, hier mit Almas Tochter Sonja im Arm.