Von "Verstehen Sie Spaß?" hereingelegt Daniela Katzenberger ganz verzweifelt

Düsseldorf · Eigentlich kann Daniela Katzenberger so schnell nichts aus der Ruhe bringen. Als vielbeschäftigte Cafébesitzerin, Model und Sängerin ist sie an Stress gewöhnt. Sollte man meinen. Doch bei der versteckten Kamera versagten ihr die Nerven.

Denn der überkorrekte Herrn Konrad-Fuzius vom Auswärtigen Amt sowie die gefürchtete kommunistische Hardlinerin Chi Wu aus der chinesischen Botschaft machen aus einer routinemäßigen Visumsvergabe einen bürokratischen Akt, der an Absurdität kaum noch zu überbieten ist.

Zumal, wenn der "nebenberufliche chinesische Botschafter" Guido Cantz im Hintergrund die Fäden zieht. Zu sehen ist der Streich mit der versteckten Kamera am 10. Dezember in der neuen Ausgabe der ARD-Show "Verstehen Sie Spaß?".

Ihre Managerin hatte Daniela Katzenberger schon vorgewarnt: So einfach ist das schnell benötigte Arbeitsvisum für die Dreharbeiten in China nicht zu bekommen. Dafür muss "die Katze" schon persönlich im Rathaus ihrer Heimatstadt Ludwigshafen, Abteilung Visumsangelegenheiten, vorstellig werden.

Waffenschein für Fingernägel

Doch statt nur mal schnell ihren Reisepass vorzulegen und das Visum mitzunehmen, gerät Daniela Katzenberger in die Mühlen der deutsch-chinesischen Bürokratie. Damit ihr Antrag genehmigt werden kann, muss sie erst der gestrengen Chi Wu von der chinesischen Botschaft Rede und Antwort stehen.

Und in der Tat - Chi Wu versteht bei der Visumsvergabe überhaupt keinen Spaß: Nach China einreisen darf nur, wer einen Eignungstest besteht. Der "Gesundheitscheck" mit Haar- und Speichelprobe ist dabei noch das geringste Übel.

Daniela soll auch ihre langen künstlichen Nägel entfernen (für die bräuchte sie sonst in China einen Waffenschein), muss über ihre Haltung zur kommunistischen Partei Rechenschaft ablegen, den kategorischen Imperativ rezitieren und schließlich auch noch darlegen, ob sie plant, in China schwanger zu werden.

Daniela wird zusehends nervös, denn Chi Wu scheint mit den Antworten durchaus nicht zufrieden zu sein.

(csr)
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