Vierte "Popstars"-Woche auf Ibiza Cem und Mira schmusen für den Zusammenhalt

Düsseldorf · Nur noch ein paar Wochen, dann wird die neue Popstars-Band gekürt. Für die Juroren war es daher höchste Zeit, einmal die Zusammensetzung der Band zu diskutieren. Vor allem eine gemischte Dreierband macht für sie Sinn.

Bei Popstars kreisen die Glückshormone
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Bei Popstars kreisen die Glückshormone

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Die frisch gebackenen Pop-Sternchen sollen "ab Stunde eins in genau diesem einen Atemstoß genannt werden: No Angels, Monrose", so der optimistische D! Soost. In der zwölfjährigen Popstars-Geschichte schafften ja immerhin zwei Gruppen, eben jene genannten, den Sprung zum Erfolg. Viele Popstars-Band zerbrachen jedoch schon nach ein paar Monaten mangels Zusammengehörigkeit der Bandmitglieder.

Kein Wunder, dass es der Jury in der aktuellen Staffel nicht nur ums Können, sondern auch um Harmonie und Gemeinsamkeit der Kandidaten geht. "Brich mal ne Faust, ne Faust kannst du nicht brechen", erklärte der alte Popstars-Hase D! Soost und meinte doch, die gewünschten Eigenschaften in den Erfolgsbands "No Angels" und "Monrose" gesehen zu haben. Irgendwann bricht dann aber auch eine gute Popstars-Faust, denn auch die erfolgsverwöhnten Popstars-Bands haben sich letzlich getrennt.

Wenn man ehrlich ist, wird die neue Band auch nur wieder eine Band auf Zeit werden, deren Ende zwar noch nicht im Kalender festgelegt ist, aber so sicher eintreten wird wie Ostern, Weihnachten und Silvester. Dem ewigen Leid der Popstars-Macher wollten die zwölf verbliebenen Kandidaten daher auf ganz eigene Art und Weise Abhilfe leisten. Sie turtelten und schmusten sich einfach zur gewünschten Einheit.

Schiefe Töne und jede Menge Emotionen

So knisterte es nicht nur zwischen Straßenmusiker Cem und Summergirl Mira. Auch über Blondschopf Joanna und Fabian wurde gemunkelt: Da läuft was. Wer vergönnt es ihnen. Bei all dem Gefühlschaos, das die Entscheidungsshows und Band-Frage schon anrichteten, ist es den Kandidaten nicht zu verübeln, Halt untereinander zu finden.

Nur irgendwie funktioniert das mit der Zweisamkeit nicht, wenn die Gruppe aus drei Popstars-Anwärtern besteht. Einer geht da leer aus und damit letztlich die ganze Gruppe, die das Ding gemeinsam rocken soll. Nach vier Wochen Popstars kämpften die angehenden Sternchen immer noch mit schiefen Tönen und Emotionen.

Vor allem Scarlett fiel es schwer neben Joanna und Fabian in der Of Monsters and Men-Gruppe zu punkten. Sie sollte sich als Irre geben, konnte sich aber nicht richtig gehen lassen. Am Ende wackelte sie der Jury zu wenig über die Tanzfläche und auch die Zitter-Stimme kam nicht gut an.

Da hatte der Strom-Ausfall bei Scarletts Auftritt auf der einsamen Insel der Entscheidungsshow als schlechtes Omen Recht behalten. Ton und Kameras funktionierten zwar dann wieder durch ein Notstromaggregat; die Rothaarige Scarlett lief aber nur noch auf Sparflamme und musste gehen. Vielleicht, aber auch nur vielleicht, war der Stromausfall letzten Endes nicht nur an Kandidatin Scarlett, sondern an die Popstars-Macher gerichtet: Das Licht geht aus. Vergesst nicht, vorher noch schnell eine halbwegs erfolgreiche Band zu formen.

(das)
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