Vier neue Folgen geplant Bulle gezähmt: Fischer bleibt Sat.1 treu

Hamburg/München (rpo). Vom wütenden Bullen zum friedlich grasenden Quoten-Zugtier: Ottfried Fischer und Sat.1 haben nach Medienberichten ihren Streit beigelegt. Der Schauspieler bleibt seiner Rolle als Bulle von Tölz treu und dreht auch in Zukunft jährlich vier neue Folgen der beliebten Krimireihe.

Nach Angaben des Nachrichtenmagazins "Focus" und der "Bild"-Zeitung wird Fischer auch in den nächsten zwei Jahren vier neue Folgen der beliebten Krimi-Serie "Der Bulle von Bad Tölz" drehen. Der Vertrag mit dem Fernsehsender wird danach bis Mitte 2007 verlängert. Fischer bekomme weiterhin 200.000 Euro pro Folge.

Über die Eckdaten verständigte sich Fischer bei einem Essen mit dem ProSiebenSat.1-Vorstandsvorsitzendem Guillaume de Posch und mit Vorstand Hubertus Meyer-Burckhardt. Sat.1 sicherte laut "Focus" zu, den "Bullen" künftig besser zu pflegen. Fischer hatte dem Sender vorgeworfen, mit der Serie umzugehen "wie die Sau mit dem Bettelsack". Vor zwei Wochen hatte er völlig überraschend eine einjährige Drehpause angekündigt und damit einen Streit mit seinem Sender ausgelöst.

Fischer sagte der "Bild"-Zeitung: "Wir haben Fehler gesucht und ein neues Tischtuch aufgelegt. Es war wie unter alten Freunden." Sat.1-Chef Roger Schawinski, der dem Treffen telefonisch zugeschaltet war, sagte: "Der 'Bulle von Tölz' ist für Ottfried Fischer die Rolle seines Lebens. Es freut mich auch für unsere Zuschauer, dass es trotz aller Irritationen ohne Unterbrechung weiter geht."

(afp)
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