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Berlin Bremer "Tatort"-Duo steigt 2019 aus

Berlin · Sabine Postel und Oliver Mommsen wollen nach fünf weiteren Filmen als Ermittler aufhören.

Noch fünf Filme, und dann ist Schluss: Die Schauspieler Sabine Postel (62) und Oliver Mommsen (48) werden 2019 nach 34 gemeinsamen Auftritten ihre Ermittlertätigkeit für den Bremer "Tatort" aufgeben. Das teilte der zuständige Sender Radio Bremen (RB) gestern mit. Postel, die die Hauptkommissarin Inga Lürsen spielt, ist seit dem Start des Bremer "Tatorts" im Jahre 1997 dabei, Mommsen, ihr Kollege Nils Stedefreund, stieg 2001 in die Krimi-Reihe ein. Ein RB-Sprecher sagte, der Bremen-"Tatort" werde nach 2019 fortgesetzt.

"Der Bremer ,Tatort' hat mir immer viel bedeutet, doch nach 20 Jahren ist für mich die Zeit reif für einen Wechsel", sagte Postel laut einer RB-Mitteilung. "Deshalb höre ich jetzt mit einem weinendem, aber auch mit einem lachenden Auge auf." Postel hatte vor dem Einstieg Mommsens mit anderen Kollegen noch fünf weitere Fälle gedreht. Bremen ist jährlich mit etwa zwei "Tatort"-Fällen im ARD-Verbund dabei. Die Schauspielerin ist neben ihrer Rolle in der Krimireihe auch in der Serie "Die Kanzlei" zu sehen. Dort spielt sie eine Rechtsanwältin.

Oliver Mommsen kommentierte die Entscheidung ähnlich wie seine Kollegin. "Es war eine tolle Zeit, in der wir viel geschafft haben und uns auf hohem Niveau austoben durften", sagte der Schauspieler. "Es ist alles andere als einfach zu sagen: Noch fünf Filme, und dann ist Schluss. Aber nach 20 Jahren Bremer ,Tatort' fühlt es sich gut und richtig an. Bekanntlich soll man ja gehen, wenn es am Schönsten ist, und das ist es gerade definitiv." Das nächste Mal sind die Bremer Ermittler am 12. März (20.15 Uhr) in "Nachtsicht" zu sehen.

RB-Programmdirektor Jan Weyrauch kündigte an: "Den Abgang der beiden werden wir mit einem furiosen Finale zelebrieren." Spektakulär war bereits der Krimi "Der hundertste Affe" vom vergangenen Frühjahr, als ein Wasser-Vergifter in Bremen 17 Menschen tötete. Im Oktober hatten es die Ermittler im Fall "Echolot" mit einem Start-up-Unternehmen zu tun, dessen Chefin bei einem Autounfall stirbt, digital aber weiterlebt und somit zunächst gar nicht vermisst wird.

(dpa)
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