Sandra und Sascha sind ein Paar "Big Brother": Sandra wird psychologisch betreut

Berlin (rpo). Nach ihrem Rausschmiss aus dem Container-Haus wird die ehemalige "Big Brother"-Teilnehmerin Sandra R. von einem Psychologen behandelt. Nach ihrer Enttäuschung tröstet sich Sandra jetzt mit ihrem ehemaligen WG-Mitbewohner Sascha.

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Foto: AP

"Ja, wir sind ein Paar", gestand sie am Wochenende. Am Donnerstag hatte RTL 2 die 22-Jährige nach zwei Wochen aus dem Container verbannt, damit sie sich um ihren zweijährigen Sohn Leon-Luca kümmern kann. Das Aus sei für sie ein Schock" gewesen, sagte sie. "Es ist unfair den Zuschauern gegenüber. Die wollten ja, dass ich drin bleibe", sagte die Nachtclub-Tänzerin. Ein Psychologe kümmere sich jetzt um sie.

Der soll sie nach Angaben von RTL 2 noch bis Montag betreuen. Erst dann könne Sandra auch ihren Sohn wiedersehen. "Alle haben gesehen, wie Sandra beim Auszug aus dem Container geweint hat. Der ganze Rummel um ihre Person und um ihren kleinen Sohn hat sie doch sehr mitgenommen", sagte ein Sendersprecher.

Nach einem Kurzbesuch ihres Sohnes hatte RTL 2 die Tänzerin aus der Wohnung geworfen. Die Kandidatin sei der Situation, möglicherweise lange ohne ihr Kind zu sein, nicht gewachsen und habe sich überschätzt, hatte der Sender die Entscheidung begründet.

Der Besuch des Kindes war auf scharfe Kritik bei Politikern gestoßen. Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) hatte RTL 2 und der Mutter Verantwortungslosigkeit vorgeworfen.

Der Junge soll auch nach dem "Big Brother"-Aus für Sandra bei deren Großeltern bleiben. Sobald sie ihre Ausbildung zur Kosmetikerin abgeschlossen und einen Job gefunden habe, wolle sie ihr Kind aber zurückholen. "Momentan habe ich einfach nicht genug Zeit für einen Zweijährigen", sagte sie. "Ich arbeite nachts als Tänzerin. Tagsüber muss ich schlafen. Das ging nicht mit einem Kind", sagte Sandra, die bereits ein Kind zur Adoption freigegeben hat. Sie finanziere mit ihrem Job auch ihre Ausbildung. Dennoch sei sie keine Herzlos-Mutter, wies Sandra solche Vorwürfe zurück. Sie sorge für Leon-Luca, zahle Unterhalt und Krankenversicherung.

Ihre Beziehung zu Containerbewohner Sascha sei kein "Strohfeuer". Durch die Nähe im Container hätten sie sich schon sehr genau kennen gelernt. Auch die Fernbeziehung - Sandra lebt in Berlin, Sascha in Heilbronn - sei kein Problem.

Nach dem unfreiwilligen Auszug von Sandra hat sich inzwischen ein weiterer Bewohner des "Big Brother"-Hauses auf eigenen Wunsch verabschiedet. Der 35-jährige Kay hatte es satt, als "Normaler" bei den "Reichen" zu putzen. Für ihn rückt jetzt der 28-jährige Kfz-Mechaniker Mark nach.

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