Endlich: Schlimmes Fernsehen, schlechte Quote Big Brother ist zurück

Düsseldorf (RPO). Wenn man wirklich will, kennt man diese Frau aus dem Sat.1-Frühstücksfernsehen. Damals, also vor ungefähr zwei Jahren, moderierte Charlotte Karlinder da regelmäßig mit ihrem Ehemann Peer Kusmagk und gemeinsamem Hund Sam. Durch das Werfen von Farbbeuteln auf einer Pelzmodenschau schafften sie es dann sogar einmal in BILD, kurz darauf wurde die Trennung der beiden bekannt gegeben. Jetzt ist Charlotte Karlinder also wieder aufgetaucht. Und mit ihr "Big Brother".

"Big Brother"-Bewohner 2020: Die Kandidaten der neuen Staffel
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Big Brother - Die Kandidaten

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Foto: dpa/SAT.1

Knapp ein Jahr war Ruhe, nachdem die sechste, ursprünglich unendlich geplante Staffel, im Quotentief versandete. Jetzt kehrt RTL II nach eigenen Angaben "zurück zu den Wurzeln" der einstigen Erfolgsshow: Damals, im Jahr 2000 erreichte RTL II Marktanteile von bis zu 40 Prozent. Nahezu jeder zwischen 25 und 35 Jahren weiß, wer sich hinter Namen wie Zlatko, Jürgen oder Alida, der Gewinnerin der zweiten Staffel verbirgt.

Woran das lag? Das ist einfach. Denn wer sich die mehr als zwei Stunden lange Sendung angeschaut hat, musste leiden. So richtig. Die Moderatorin wies beharrlich an jeder erdenklichen Stelle der Sendung darauf hin, dass im Studio eine "Wahnsinnsstimmung, das können Sie sich gar nicht vorstellen" herrsche. Co-Moderator Jürgen Milski, besser bekannt als Ex-BB-Bewohner und Neun-Live-Bespaßer, pflichtete ihr mit Sätzen wie "Ich kann meine eigene Stimme gar nicht mehr hören" bei, obwohl vor dem Container gerade einmal die Angehörigen der neuen Bewohner versammelt sind.

Gegen 22.40 Uhr, die Kandidaten hatten sich mittlerweile alle an dem großen runden Tisch im Haus eingefunden, verkündete Charlotte Karlinder dann: "Big Brother hat angefangen, da bekommt man doch immer wieder Gänsehaut." Damit hat sie natürlich recht. Vor Schaudern.

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