Fotos "Bates Motel" in der Kurzkritik
Die Serie "Bates Motel" startet bei Vox. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen.
Der Inhalt
Norma (Vera Farmiga, r.) und Norman Bates (Freddie Highmore) ziehen in die Kleinstadt White Pine Bay - nachdem ihr Ehemann überraschend gestorben ist. Dort kriegt das Dreamteam ein Motel für lau. Einige Probleme warten aber auch auf die Beiden: Das Motel wirft keinen Profit ab, die Einwohner agieren höchst mysteriös und Menschen werden nebenbei auch noch ermordet.
Diese Stars spielen mit
Vera Farmiga führt das Cast fraglos an. Der Hollywood-Star stand schon mit Leonardo Di Caprio und Matt Damon bei "Departed" vor der Kamera. Diverse Produktion folgten. Freddie Highmore, der Norman verkörpert, ist hingegen weitestgehend unbekannt: Seinen größten Auftritt hatte er vor einigen Jahren bei "Charlie und der Schokoladenfabrik" neben Johnny Depp. Er war Charlie. Zudem dürfte Serien-Fans Nestor Carbonell ein Begriff sein: Er spielte bei "Lost" mit.
Das sind die Macher hinter der Serie
Für solch eine große TV-Produktion verwundert der Name des Machers ein wenig: Anthony Cipriano ist verantwortlich für "Bates Motel". Der US-Amerikaner ist nur wahren Experten ein Name, er schrieb das Drehbuch für das gelungene Drama "Das Ende der Unschuld". Viel mehr steht in seiner Vita nicht.
Zahlen und Fakten
Bisher sind zwei Staffeln in den USA erschienen, eine dritte ist in Planung. Somit wurden insgesamt 20 Episoden ausgestrahlt - á 45 Minuten. Auf 10 Millionen Dollar beläuft sich das Budget, die Produktion der Serie startete am 15. Oktober 2012. Vera Farmiga war für ihre Rolle für einen Primetime Emmy nominiert, sie musste aber Claire Danes ("Homeland") den Vortritt lassen.
Deswegen sollte man sich die Serie anschauen
Farmiga und Highmore spielen groß auf, ihre Figuren bewegen sich fern der üblichen Klischees. Außerdem hat man Suspense nach Hitchcock-Prinzip: Der Zuschauer weiß, dass Norman als Serienmörder enden wird - aber warum? Fast jede Szene entwickelt dadurch einen möglichen Mehrwert. Das macht Spaß.
Deswegen sollte man sich die Serie nicht anschauen
Puh, wenige Gründe gibt es. Vergleicht man die Produktion mit dem Maß aller Dinge - also primär der HBO-Konkurrenz - fehlt es ein wenig an Komplexität. Die Folgen sind recht simpel strukturiert, der Plot ist interessant, die Herangehensweise aber weitestgehend bekannt.
Fazit
Hitchcock-Fans werden an der Serie nicht vorbeikommen, die Vorlage wird clever in die Show eingebunden. Die Figuren sind gut besetzt, die Darsteller überzeugen. Wirklich innovativ ist die Serie aber nicht, ein Meisterwerk sollte der potenzielle Zuschauer also nicht erwarten. Das muss es aber auch nicht immer sein.