Leo Leo aus Köln Das ist der neue „Bares für Rares“-Händler
Köln · Die Sendung „Bares für Rares“ bringt Flohmarkt-Atmosphäre nach Hause – mal mit überraschend hohen Verkaufspreisen, mal mit wertlosen Antiquitäten. Jetzt gibt es einen neuen Händler in der Show.
Die Trödel-Sendung „Bares für Rares“ im ZDF ist um einen Händler reicher: Seit Dienstag gehört Leo Leo zu den Händlern der Show. In der am 23. Mai ausgestrahlten Sendung hatte der Kölner seinen ersten Auftritt. Der 50-Jährige heißt mit vollem Namen Benjamin Leo Leo – sowohl sein zweiter Vorname als auch sein Nachname lauten „Leo“. „Ist ein bisschen konfus“, sagt er in einem kurzen Vorstellungsvideo auf dem Instagram-Kanal von „Bares für Rares“ augenzwinkernd.
Sein größtes Hobby, so verrät er in dem Video, ist, auf den Flohmarkt zu gehen. „Manchmal gehe ich danach sogar noch auf einen zweiten Flohmarkt“, sagt Leo Leo. In seinem Laden in der Kölner Südstadt verkauft er ausgesuchte Vintage-Möbel aus Frankreich und Belgien. Außerdem betreibt er einen Online-Shop.
In der ZDF-Sendung können Zuschauer Gegenstände aus ihrem Keller oder Dachboden von Experten begutachten und deren Wert schätzen lassen. In manchen Fällen reicht der Verkauf nur für ein kleines Taschengeld, teilweise werden so aber auch vergessene Schätze identifiziert: Im Mai 2019 wurde das bislang erfolgreichste Exponat verkauft: ein Brillantkreuz für 42.000 Euro. Das zweitteuerste Exponat war ein Oldtimer der Marke Borgward, der in der zweiten Staffel für 35.000 Euro verkauft wurde. Eine Farblithografie des Künstlers Otto Mueller brachte 2021 satte 30.500 Euro ein.
Horst Lichter führt durch die Show, die am Empfangstresen mit einem Gespräch zwischen Moderator und Anbieter beginnt. Dort werden der Gegenstand, seine Geschichte sowie seine Besonderheiten präsentiert. Expertinnen und Experten schätzen dann den möglichen Verkaufspreis der Objekte und bereiten die Anbieter somit auf das anschließende Verhandlungsgespräch mit den Händlern vor.
„Bares für Rares“-Zuschauer kennen auch Markus Wildhagen. Was viele aber nicht wissen: Der Düsseldorfer gilt als einer der führenden Requisiten-Verleiher für Filmproduktionen in Europa. Ein Porträt über ihn lesen Sie hier.
