Neuer Auftrag bei RTL Barbara Schöneberger will unbedingt singen

Köln (rpo). Sie hat sich von der Assistentin zur TV-Wucht hochgearbeitet. Doch nur beliebt bei TV-Zuschauern sein, reicht Barbara Schöneberger noch nicht. Sie will auch ihre Sangeskünste unter Beweis stellen. Ab Mittwoch soll es soweit sein. Dann präsentiert sie mit Dirk Bach vier neue Ausgaben von RTLs Mania-Shows.

Barbara Schöneberger vor der Hochzeit
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Wer singt denn besser: Sie oder Dirk Bach?

Schöneberger: Wir sind beide bereit, alles zu geben. Dirk ist in seinem tiefsten Innern Hardrocker. Ich würde gerne mal titanic-mäßig "My heart will go on" singen, wofür man mich natürlich dann schlachten würde.

A propos Singen, haben Sie nach der Show "Stars go Swing" Lust auf mehr bekommen?

Schöneberger: Ja, das läuft auch. Es gab sehr viele Angebote weiterzumachen, und wir arbeiten jetzt an einer kleinen Tour. Ich habe keine Lust, eine CD zu machen. Aber ich möchte unbedingt singen und zwar bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Ich habe jetzt schon wieder Angebote für den Herbst, wo ich mit dem St.Pauli-Kurorchester auftreten darf.

Die "Mania Shows" sind ein Rückblick auf die Highlights der Musikgeschichte. Wer ist Ihr persönliches Idol in Sachen Musik?

Schöneberger: Barbra Streisand. Weil sie die schönste Stimme auf der Welt hat. Ich würde gerne mal ein Barbra-Streisand-Mania machen.

Sie hatten sich nach dem Aus von "Soundtrack of my Life" bei ProSieben und der ZDF-Sendung "Schöneberger-Show" ein Format gewünscht, das genau zu ihnen passt. Ist die "Mania Show" so etwas, oder könnten Sie sich noch was anderes vorstellen?

Schöneberger: Ich kann mir alles vorstellen. Ich definiere mich weder über die "Mania Show" noch über sonst irgendwas. Ich wähle einfach nur noch danach aus, was mir Spaß macht und wo ich mit Leuten zusammenarbeite, die ich gerne mag. Das ist mit Dirk 1000-prozentig der Fall. Ich arbeite nicht für den Zuschauer, nicht für die Quote, nicht für den Sender und nicht für eine gute Presse. Ich glaube, dass ich für ein dauerhaftes 20.15-Uhr-Programm zu polarisierend und nervig und nicht familientauglich bin. Aber man muss auch nicht everybody's darling sein.

Wird es jemals wieder so etwas geben wie "Blondes Gift", oder kann man das nicht wiederholen?

Schöneberger: Ich glaube, dass man das in der Form nicht wiederholen kann. Das ist durch Zufall entstanden und durch Zufall so gewachsen, deswegen war es auch so schön. Und ich habe damit entgegen den Berichten freiwillig aufgehört, als ich gemerkt habe, es ist jetzt nicht mehr authentisch zu sagen, wir sind die Underdogs.

Haben Sie sich für die "Mania Show" ein Limit gesetzt?

Schöneberger: Nein, ich gehe da überhaupt nicht so ran. Ich sitze hier in meinem Häuschen, wurstele in meinem Garten, moderiere sämtliche Industriegalas rauf und runter, nehme Hörbücher auf, schreibe eine Kolumne, habe im Film mitgespielt, mache Gesangsprogramme und Radiosendungen... Ich entwickle keine Strategiepläne, sondern entscheide immer aus dem Bauch heraus.

Sie sind vor einer Weile von Berlin nach Hamburg gezogen, leben in einem Haus mit Garten. Wie gut haben sie sich mit Hamburg angefreundet?

Schöneberger: Extrem gut. Mein Leben findet hauptsächlich außerhalb des Fernsehens statt, auch wenn ich mich vordergründig vor allem innerhalb der Branche bewege. Sobald ich ein bisschen Freizeit habe, gammle ich vor mich hin. So habe ich mir jetzt auch ganz bewusst eigentlich den kompletten Sommer frei genommen.

... und gucken Fußball...

Schöneberger:... nee, gar nicht, ich gucke auf meine Blumen, die jeden Tag neue Knöspchen entwickeln - und darin finde ich meine Freude. Ich finde Fernsehen machen super - aber sobald ich mal zwei Tage nicht arbeite, habe ich schon vergessen, was ich eigentlich beruflich mache.

(afp)
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