Folge 6 von „Die Bachelorette“ Der Bachelorette gehen die Männer aus

Es passiert schon wieder: Nach Hendrik und Leon verlassen erneut Kandidaten freiwillig die Show. Auch ein Favorit der Bachelorette ist dabei. Es fließen Tränen und Maxime Herbord zweifelt an ihrer Rolle.

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Was man einer Bachelorette auf keinen Fall wünscht; Punkt eins: Dass ihr die Kandidaten weglaufen. Punkt zwei: Dass sie ausgerechnet diese Männer auch noch zu einem Einzeldate einlädt. Doch beides passiert in Folge sechs. Und führt zu großem Selbstzweifel bei Maxime Herbord.

Doch fangen wir von vorne an. Beim ersten Gruppendate mit Lars, Dominik und Max A. gibt sich die 26 Jahre alte Bachelorette noch selbstsicher, macht sogar den Anfang beim Klippenspringen. Danach wird Maxime allerdings sehr nachdenklich. Sie ist sich nicht sicher, wie ernst es die Männer mit ihr meinen. Bei dem „ein oder anderen“ seien da noch „Fragezeichen“. Generell sei diese Woche „die Woche der Fragezeichen“, wie die Bachelorette nicht müde wird zu betonen.

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Ist das etwa schon eine dunkle Vorahnung? Die 26-Jährige hat schon ordentlich ausgedünnt, nur noch sieben Rosen-Anwärter sind im Rennen. Doch all die „Fragezeichen“ führen sie in die Irre. Sie bohrt bei den falschen Männern nach. So vermutet sie, dass Max A. nicht er selbst ist, wenn er bei ihr ist. In der Gruppe mache er mehr Scherze, stellt die 26-Jährige fest. Doch der sichtlich nervöse Kandidat gesteht, dass er bei Dates mit ihr einfach noch immer aufgeregt ist und er mit ihr lieber über interessante Dinge spricht, anstatt Quatsch zu machen. „Jetzt habe ich es verstanden“, gibt Maxime nachher zu.

Auch dem Kandidaten Zico möchte die Bachelorette auf den Zahn fühlen. Gemeinsam geht es zum Imkern. Der geerntete Honig darf dann mit zu einer der üblichen gewollt-romantischen Locations. Dort wartet – es wurde auch langsam Zeit – eine Badewanne, beziehungsweise ein Holzfass, in der die beiden nun ein Bad mit ihrem Honig nehmen werden. Denn Plantschen in Essbarem gehört beim Bachelor/der Bachelorette einfach dazu – wir erinnern uns an das Date in der Schoko-Wanne von Ex-Bachelor Sebastian und Kandidatin Wioleta.

Aber zurück zum Date von Zico und Maxime: Ein ganz großes Fragezeichen steht für sie noch im Raum. „Und zwar frage ich mich, ob du vielleicht so ein kleiner Aufreißer bist“, offenbart Maxime ihrem Datepartner. Ein Fehltritt. Es sei nicht das erste Mal, dass er das gefragt werde, gibt Zico zu. Er wird nachdenklich, deutet an, dass er damit etwas überspielt, was offenbar etwas mit dem frühen Tod seines Vaters zu tun hat. „Ich glaube ich habe ihn damit richtig getroffen“, sagt Maxime später. Der Kuss, den sie sich von Zico erhofft hatte, bleibt an diesem Nachmittag aus.

Es folgt ein Date mit dem sympathischen Wiener Raphael. Die beiden singen Karaoke, es ist nett. „Ehm, weiß ich nicht, ich glaub bei dir bin ich so richtig ich“, sagt sie zu ihm. Das wars dann auch schon.

Zum wirklich spannenden Teil kommt es jetzt. Maxime lädt Tony zum gemeinsamen Cocktail-Mixen ein. Das langersehnte Einzeldate! Doof nur, dass dieser schon beschlossen hat, die Show zu verlassen. „Es fühlt sich eher an wie ein Männerurlaub“, sagt er. Tony geht zum Treffen, doch zwischen Shaker, Zitronen und Rum gesteht er ihr dann: „Du bist eine tolle Frau, hübsches Lächeln, dies und das. Aber ich finde, dass die Bindung komplett gar nicht da ist.“ Maxime reagiert gefasst. Das Ganze wäre auch nicht tragisch, wenn er nicht schon der dritte Mann wäre, der freiwillig aussteigt. Und er ist ja noch nicht der letzte.

Am schwersten hat es nämlich Kandidat Julian. Während andere noch kein Einzeldate bekamen, durfte er schon mehrere genießen, gilt sogar als Favorit - und beschwert sich trotzdem seit Wochen. So leidet er in der Villa mit Pool und Meerblick vor sich hin. „Das ist alles irgendwie schon so ausgelutscht“, meint Julian. Zico kommentiert das dankenswerter Weise mit einem „Mimimimi“.

Doch endlich fällt Julian einen Entschluss. Er will die Show verlassen und glaubt auch nicht, dass Maxime ihn davon abbringen kann. Er bekommt – wer hätte es gedacht – das nächste Rendezvous. Statt direkt mit seinem Vorhaben rauszurücken, versucht er es mit Smalltalk. Als es maximal unangenehm wird, bekommt er den Mund doch auf. Er komme in der Villa „gar nicht zu recht“, das habe er auch schon „mehrmals gesagt“. Er könne sich nicht komplett auf sie konzentrieren. „Ich kann einfach echt nicht mehr, also ich bin komplett kaputt“, sagt er. Mitleid für ihn hat man nur wenig, es ist eher ein bisschen Erleichterung, dass der Nörgler der Sendung das Handtuch schmeißt. Doch für Maxime ist es ein harter Schlag.

Als Julian weg ist bricht die Bachelorette in Tränen aus. Statt romantischer Einzeldates bekam sie zwei Körbe an nur einem Tag. „Ob es an mir liegt?“, fragt sie sich. „Ob das Sinn macht, dass ich diese Rolle habe? Was stimmt denn mit mir nicht?“, zweifelt sie.

An diesem Punkt scheint es sogar möglich, dass Maxime aufgibt. Ist es alles zu viel für sie? Doch nein – die 26-Jährige steht wieder auf, resümiert das Geschehene und kehrt erhobenen Hauptes zurück. „Es hat mir eigentlich ganz gut getan“, sagt sie. „Ich habe etwas in Julian gesehen, dass es gar nicht gab.“ Pünktlich zur Nacht der Rosen ist ihr Lächeln zurück – und ihr Selbstbewusstsein. Es kommt sogar zum erhofften Kuss mit Zico. Ende gut, alles gut? Noch nicht ganz. Im kommenden Halbfinale werden die Kandidaten von Maximes Familie unter die Lupe genommen und umgekehrt. Es ist ihr zu wünschen, dass keiner von den vier verbliebenen Männern (Lars bekam keine Rose) mehr davonläuft.

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