Dritte Staffel ab Freitag bei Sky Berlin wird wieder zu Babylon

Berlin · Am Freitag startet die dritte Staffel der Serie beim Bezahlsender Sky. Produzent Stefan Arndt erzählt davon, wie der enorme Erfolg die Arbeit verändert hat und welche Ideen geholfen haben, ein solches Mammut-Projekt zu stemmen.

 Kommissar Gereon Rath (Volker Bruch) und die Kriminalassistentin Charlotte Ritter (Liv Lisa Fries) stehen auch in der dritten Staffel der Serie „Babylon Berlin“ im Mittelpunkt.

Kommissar Gereon Rath (Volker Bruch) und die Kriminalassistentin Charlotte Ritter (Liv Lisa Fries) stehen auch in der dritten Staffel der Serie „Babylon Berlin“ im Mittelpunkt.

Foto: dpa/Frederic Batier

Mit Erfolg kennt Stefan Arndt sich aus, mit Misserfolg auch. Entsprechend weiß der Filmproduzent sein Glück zu schätzen, mit „Babylon Berlin“ 2017/18 die vielleicht erfolgreichste deutsche TV-Serie aller Zeiten mitverantwortet zu haben. Dazu mit 40 Millionen Euro Herstellungskosten auch die teuerste. Ein Fernsehereignis. Verkauft in mehr als 100 Länder, überschüttet mit Preisen, verwöhnt mit hohen Zuschauerzahlen. Dass es weitergehen würde, war schnell klar. Am 24. Januar startet die zwölf Folgen umfassende dritte Staffel auf dem Bezahlsender Sky, bevor im Herbst die ARD nachzieht. Abgesehen davon, dass der Erfolg eine Fortsetzung überhaupt ermöglicht hat, profitierte die Produktion kaum. Das Budget sei dasselbe gewesen, sagt Arndt. Erfolg habe hierzulande nichts damit zu tun, dass sich die Arbeitsbedingungen verbesserten. „Jeder Beteiligte, vom Motivgeber bis zum Beleuchter, denkt aber, dass wir nun in Geld schwimmen“, sagt Arndt.