Mit dem 24. Durchgang endet ein kleines Stück Fernsehgeschichte. Rund 25 Jahre gibt es die Serie schon. Der Sender will aber moderner werden und für andere Formate Platz machen. Die Serie wurde seit 1988 produziert. Zunächst spielte sie im Bayerischen Wald, im Zentrum stand die Familie Rombach. Förster Martin Rombach wurde bis Ende 2006 von Schauspieler Christian Wolff verkörpert. Sein Nachfolger wurde Krüger jr. als Förster Stefan Leitner. 2011 wechselte der Schauplatz an den neuen Dienstsitz am Ammersee.

In "Forsthaus Falkenau" dreht sich alles rund ums Familienleben und die Natur — es ist quasi ein Kontrastprogramm zu dem Mord und Totschlag bei den ausufernden Krimiserien. In der ersten Folge der letzten Staffel, "Katzenjammer", dreht sich alles um einen hartnäckigen Pilz in den Wäldern. Förster Leitner bleibt nur wenig Zeit, um ihn zu bekämpfen. Zugleich hofft seine Freundin Marie (Gisa Zach), dass er ihr einen Heiratsantrag macht.

Der offizielle Fanklub der Serie ist davon überzeugt, dass die Familiensaga im deutschen Fernsehen eine Zukunft gehabt hätte. "Bei jeder Familie sind die Geschichten auch nicht nach 20 Jahren zu Ende erzählt. Man hätte weitermachen können, wollte es wahrscheinlich nicht", sagte Peggy Rosche, Gründungsmitglied des Vereins. Rosche macht die Absetzung sauer: "Es wurde nie der Kontakt zu den Zuschauern gesucht, nach Meinungen oder Verbesserungsvorschlägen gefragt, um die Serie moderner zu machen." Auflösen will sich der Verein nach der letzten Staffel aber nicht. "Wir werden die Schauspieler weiter in ihren Projekten verfolgen."

Zumindest etwas, über das sich Hardy Krüger jr. freuen kann.

"Forsthaus Falkenau: Katzenjammer", ZDF, 19.25 Uhr