„90 Minuten Hardcore ... echte Gefühle“ Kultkomödie „Bang Boom Bang“ wird ein Jahr lang jeden Freitag im TV wiederholt

Unna · Der „Ruhrpott“-Krimi des Regisseurs Peter Thorwarth über einen Kleinkriminellen aus Unna ist innerhalb zwei Jahrzehnten zu einem Filmklassiker geworden. Der Fernsehsender Tele 5 zeigt ihn zum 20-jährigen Jubiläum nun ein Jahr lang – zur selben Sendezeit.

 20 Jahre BANG BOOM BANG - die kultige Krimikomödie feiert Jubiläum

20 Jahre BANG BOOM BANG - die kultige Krimikomödie feiert Jubiläum

Foto: obs/Telepool

Der Kultfilm „Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding“ wird 20 Jahre alt - zum Jubiläum wiederholt der Sender Tele5 die Ruhrpottkomödie ein Jahr lang jede Woche auf demselben Sendeplatz. „Das ist keine Ente, wir haben den Film ein Jahr lang im Programm“, sagte eine Sendersprecherin. Der Gaunerfilm soll ab nächster Woche jeweils in der Nacht von Freitag auf Samstag nach Mitternacht laufen, zum Auftakt an diesem Freitag (23. August) beginnt er um 20.15 Uhr.

Der Film aus der „Unna-Trilogie“ von Regisseur Peter Thorwarth erzählt die Abenteuer des Kiffers Keek (Oliver Korittke). Dessen illustrer Freundeskreis reicht vom Videothekar Franky (Jochen Nickel), der im Hobbykeller absurd schlechte Sexfilmchen dreht, bis zum psychopathischen Häftling Kalle Grabowski. Dass Keek Kalles Geld verzockt hat, bringt ihm mächtig Ärger ein.

Viele Zitate („90 Minuten Hardcore, echte Gefühle“) wurden Klassiker. Auch versammelte der Film 1999 ein Staraufgebot von Diether Krebs und Martin Semmelrogge über Til Schweiger und Ingolf Lück bis Ralf Richter und Alexandra Neldel.

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20 Bilder

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Regisseur Thorwarth sagte Tele5: „Ich glaube, "Bang Boom Bang" ist voll mit Charakteren, die auf den ersten Blick völlig skurril erscheinen - fast schon realitätsfern. Aber dann entsteht sowas Menschliches, irgendwie Lebendigeres - mit dem Humor eines typischen Menschenschlags mitten aus dem Ruhrgebiet steckt plötzlich viel mehr echtes Leben drin. Erzählt wird eben nicht einfach eine weitere Geschichte über Kleinkriminelle und ihre Machenschaften, sondern ein Film über fast ganz normale Menschen.“

(anst/dpa)
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