Kopenhagen EU-Bericht: Badestellen in Deutschland fast alle sauber

Kopenhagen · Die Badestellen in Deutschland haben wieder gute Bewertungen bekommen. Ob See, Fluss oder Meer - fast überall zwischen Bodensee und Westerland können sich Schwimmbegeisterte bedenkenlos in die Fluten stürzen.

Der gestern in Kopenhagen vorgestellte Bericht der Europäischen Umweltagentur EEA gibt Hinweise, wo es sich besonders gut baden lässt - auch wenn die Daten aus 2017 stammen. 98 Prozent der 2287 untersuchten deutschen Badestellen erfüllten demnach die EU-Mindeststandards für Badewasser-Qualität. Die meisten von ihnen wurden als "ausgezeichnet" eingestuft.

Acht Gewässer fielen bei den Testern durch. Den Stempel "mangelhaft" bekamen zwei Badestellen in Bayern - am Satzdorfer See in Runding und am See Freigericht-Ost bei Kahl am Main. In Brandenburg erwischte es die Spreelagune in Lübben, in Hessen das Südufer des Werratalsees. In Baden-Württemberg sollte man am Goldscheuer-Badesee in Kehl vorsichtig sein, in Sachsen an der Blauen Adria in Bautzen und in Sachsen-Anhalt am Strandbad Reinsdorf. Bereits zum zweiten Mal in Folge schlecht bewertet wurde die Ostsee-Badestelle in Tremt zwischen Stralsund und Rügen. Hier gibt es sogar ein Badeverbot.

(dpa)
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