Afrika drückt auf europäischen Kontinent Erdbeben im Rheinland

Aachen (rpo). Die Niederrheinische Bucht gehört zu den aktivsten Erdbebengebieten nördlich der Alpen. Der westliche Teil der niederrheinischen Bucht in der Linie von Düren, Jülich, Aachen und Roermond in den Niederlanden ist besonders gefährdet.

In diesem niederrheinischen tektonischen Senkungsraum werden ein bis zwei Mal im Jahr kleinere Beben registriert. Der Druck Afrikas auf den europäischen Kontinent führt zu Spannungen, die sich dort in Beben entladen.

Das "Roermond-Beben" am 13. April 1992 war mit einer Stärke von 5,9 auf der Richterskala das stärkste Beben seit 1756. Das Zentrum lag in der niederländischen Grenzstadt Roermond. Dabei wurden über 40 Menschen verletzt. Laut Experten muss man in der Niederrheinischen Bucht statistisch alle 80 bis 100 Jahre mit einem Erdbeben dieser Stärke rechnen.

(RPO Archiv)
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