Ideen zum Schulanfang Tipps für die perfekt gefüllte Schultüte

Düsseldorf · Neben dem neuen Ranzen ist die Schultüte das Erkennungszeichen der Schulanfänger. Denn sie versüßt den Start in einen neuen Lebensabschnitt. Doch was gehört da eigentlich rein? Wir haben Tipps – von praktisch bis lecker.

Einschulung: Tipps für die Schultüte - das soll rein
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Das soll in eine Schultüte für i-Dötzchen

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Foto: dpa-tmn/Florian Schuh

Zum ersten Schultag gehört sie dazu: die Schultüte. Sie kommt als Fledermaus daher, als Drachentüte oder auch in Form eines Seehundes. Mindestens genauso wichtig wie die Form ist aber ihr Inhalt. Und der muss nicht unbedingt süß sein.

Wer gerne kreativ ist, kann die Zeit vor der Einschulung dazu nutzen, die Schultüte nach den individuellen Vorlieben des Kindes selbst zu basteln.

Und was eignet sich als Geschenke, die Eltern oder Verwandte in die Schultüte packen können?

„Als Geschenke eignen sich klassische Schulsachen wie spannende Bücher, Stifte oder Malkasten“, schlägt Kinder-Event-Planerin Irina Schulz vor. Aber auch Freundschaftsbücher, Brotdosen, Gutscheine für Zoo sind schöne Ideen. Die gelernte Erzieherin weiß, was noch beliebt ist: Lesezeichen, Reflektoren für Tornister und Jacke, coole Trinkflaschen oder auch eine Armbanduhr.

„Ich persönlich finde auch die Zeit, die man einem Kind widmet, sehr schön“, gibt Irina Schulz zu: Indem man etwa einen Gutschein fürs Kino oder den Zoo verschenkt, den Tante oder Onkel oder die Großeltern dann gemeinsam mit dem Kind einlösen.

Und auch die jüngeren Geschwister oder Besucherkinder sollten an diesem Tag nicht vergessen werden: Für sie bieten sich kleinere Schultüten an, die man ebenfalls befüllt - etwa mit Seifenblasen, Haarspangen, Aufklebern oder Gummitwist.

„Viele Eltern geben Süßigkeiten in die Schultüte. Wir empfehlen das aber nicht unbedingt“, sagt Cornelia Espeter, Mitarbeiterin bei der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung der Verbraucherzentrale NRW. Besser sei Trockenobst. „Bananenchips, Apfelringe oder getrocknete Mangos sind zwar auch süß, enthalten aber auch Ballaststoffe und Mineralstoffe“, erklärt Espeter. „Viele Kinder kennen auch noch gar kein Trockenobst, daher ist es für sie etwas ganz Besonderes“, so die Beraterin. Auch Nüsse eigneten sich gut für die Schultüte. Sie stellten viel Energie zur Verfügung.

In die Schultüte lassen sich auch kleine Geschenke wie Aufkleber oder einen besonderen Anspitzer packen. „Die Geschenke sollten einen Bezug zur Schule haben“, sagt Espeter.

Generell lohne es sich, die Einkaufsliste von der Schule abzuwarten, sagt Espeter. „Oft geben die Lehrer vor, was die Kinder brauchen. Das sind zum Beispiel Bleistifte in verschiedenen Stärken.“ Wer die Liste abwarte und ein Federmäppchen selbst befülle, statt ein schon bestücktes Etui zu kaufen, vermeide nicht nur unnötige Ausgaben, sondern auch Neid zwischen den Schulanfängern. Ein paar Süßigkeiten dürfen es dann aber doch sein. „Als Topping“, sagt Espeter. „Schließlich gehören die ja auch zu unserem Alltag.“

Damit auch die Schultüte den ersten Schultag gut übersteht, lohnt es sich, die Spitze auszustopfen, etwa mit Zeitungspapier. Ein bestimmtes Gewicht möchte Espeter nicht vorgeben. „Sie sollte aber nicht zu schwer sein. Schließlich müssen die Kinder sie den ganzen Tag durch die Gegend schleppen.“

Anmerkung der Redaktion: Wir haben diesen Artikel aktualisiert. Aus Transparenzgründen lassen wir Kommentare weiter stehen.

(mit Material von dpa)
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