Sehlem Pilotenfehler führte wohl zu tödlichem Absturz

Sehlem · Nach dem Flugzeugabsturz in der Eifel mit vier Toten verdichten sich die Hinweise auf einen Pilotenfehler. Bei dichtem Nebel hätte der Pilot den kleinen Flugplatz Föhren nördlich von Trier nicht anfliegen dürfen, sagte der Sprecher der Deutschen Flugsicherung (DFS), Axel Raab.

Denn Föhren könne nur per Sichtflug angesteuert werden. Voraussetzung für eine Landung sei eine Sichtweite von 1,5 Kilometern. Zum Zeitpunkt des Unglücks am Sonntag lag die Sicht laut Flugplatz Föhren in der Gegend dagegen nur bei rund 100 Metern. Die im südenglischen Brighton gestartete Geschäftsmaschine streifte im Landeanflug einen Strommasten und stürzte rund vier Kilometer vor dem Flugplatz ab.

(dpa)
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