Köln Die Kölner surfen bald mit eigener Adresse im Netz

Köln · Das Internet wird "kölsch". Betreiber von Internetseiten können sich demnächst unter der Endung .koeln oder .cologne im Netz präsentieren. Heute beginnt die erste von vier Phasen, um sich eine sogenannte "Top-Level-Domain" (TLD) mit einer regionalen Endung der Domstadt zu sichern. Laut dem städtischen Tochterunternehmen "Netcologne" soll es bereits mehr als 100 000 Vorreservierungen geben.

Heute beginnt die sogenannte "Sunrise"-Phase. Sie läuft einen Monat und soll es Markeninhabern ermöglichen, sich ihre geschützte Adresse mit der neuen Endung zu sichern. Im Anschluss, in der Phase "Limited Registration", bekommen Kölner Vereine und Non-Profit-Organisationen eine Chance auf die TLD. Ende August werden in einer Premium-Phase ("Landrush Periode") Wunschdomains versteigert. Zu guter Letzt können sich ab dem 5. September dann alle anderen um eine regionale Kennung für ihren Webauftritt bemühen.

Seit Februar können Internetnutzer in Deutschland Web-Adressen mit zahlreichen neuen Endungen registrieren lassen. Der Grund: Viele Adressen mit den typischen Kennungen .de oder .com sind bereits vergeben. Nun kommen neben branchenspezifischen TLDs wie .bike oder .shop auch regionale dazu. Neben .koeln gibt es auch .berlin und .ruhr in Deutschland.

(RP)
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