Von Voltswagen bis Hund Couture Das sind die besten Aprilscherze 2021
Besonders große Wellen hat in diesem Jahr die Ankündigung von Volkswagen geschlagen, sich fortan in „Voltswagen“ umzubenennen und künftig einen neuen Fokus auf Elektromobilität zu legen. Viele der Nutzer auf Twitter hatten den Scherz des Konzerns nicht durchschaut und protestierten gegen die Umbenennung des Traditionsunternehmens. Volkswagen lenkte einige Stunden später ein und klärte den Scherz offiziell auf.

Wer Bärchenwurst mag, wird das neue Produkt von Alnatura lieben. Der Biomarkt will bald die Wurst mit Gesicht auf den Markt bringen. Alles was es dafür braucht ist ein Fotos des Gesichts, das auf die Wurst soll, sowie etwa eine Woche Produktionszeit. Und das Beste: Es kostet nur 3,49 Euro pro 100 Gramm Wurst. Genial!

In Kooperation mit dem Cartoonisten Ralph Ruthe will Dr. Oetker die neue Ofenfrische-Variante „Döner Vegan“ in die Tiefkühlregale bringen. Woraus die vegane Dönervariante besteht, verrät das Unternehmen allerdings nicht.

Ananas auf Pizza? Wieso nicht gleich als Deo? Das hat sich zumindest Axe gedacht und direkt Designer an das neue Produkt gesetzt. Es muss wohl viele Pizza Hawaii Fans bei Axe geben, um auf so eine Idee zu kommen.

Und wenn wir schon bei Pizza Hawaii sind - wie wäre es zum Deo gleich mit dem passenden Smoothie von True Fruits? Zumindest die Tomaten und die Ananas sollten funktionieren. Aber Schinken, Käse und Teig?
„Kann ja mal passieren“ titeln die Polizisten aus Iserlohn. Dort wurde am 1. April ein neuer Streifenwagen in Dienst gestellt - allerdings muss wohl einer der Verantwortlichen beim Bekleben des Fahrzeugs noch etwas müde gewesen sein. Statt „POLIZEI“ ziert das Fahrzeug jetzt „POZILEI“.

Der Cookie gehört für viele Gäste der amerikanischen Sandwich-Kette Subway zum Besuch dazu. Die regionalen Ableger Subway Australien und Neuseeland haben pünktlich zum ersten April einen neuen Cookie entwickelt: Den Koriander Cookie. Allerdings gibt es das Gebäck nur für eine kurze Zeit.

Urzeitlich wird es heute in Frechen. Die Skyhunters haben Zuwachs bekommen. Statt Eulen, Bussarde oder Falken, die die Falkner normalerweise präsentieren, ist es am 1. April aber ein Flugsaurier, der zum Greifen nah ist. Zum Glück scheint der aber in eher handlichem Format zu sein.

Sauerteig gehört für viele Deutsche zum Alltag dazu - außerhalb der Brotnation war der Teig aber lange Zeit eher unbekannt, erlebt seit kurzem aber einen großen Popularitätsschub. Kein Wunder also, dass Burger King zum Monatsstart eine neue Reihe an Produkten angekündigt hat: die Sour Dough (Sauerteig) Produktpalette. Neben Kuchen, Cookies und Pommes gibt es auch Milk Shake im Sauerteig-Brötchen. Guten Appetit.

Die South Australia Police freut sich über Zuwachs. Mit den „Small Area Urban Searching and Guided Evacuation Dogs“ (S.A.U.S.A.G.E. Dogs) bekommt die Hundestaffel Verstärkung durch Dackel, die perfekt für den Einsatz in engen Bereichen, unter Autos und in Lüftungsschächten geeignet sind. Sogar ein Einsatz per Drohne soll möglich sein.

Ein innovatives Designprojekt hat das Designbüro „Third Aesthetic“ direkt in der Bucht von Sydney und nur einen Steinwurf von der Oper entfernt präsentiert. Das „O House“ soll ein modernes Stück Architektur sein, in O-Form und mit den neusten Designtrends. Die Ankündigung des Designbüros traf bei den Australiern allerdings nur auf wenig Gegenliebe.

Der schwedische Möbelriese Ikea kündigte an, künftig eine neue Modereihe auf den Markt zu bringen. Die „Hund Couture“ liefert innovative Schnitte mit Anlehnung an die bekannten blauen Taschen des Konzerns. Natürlich darf für den Hund von Welt auch die passende Handtasche nicht fehlen.

Schwimmen mit Delfinen war gestern. Der Australian Reptile Park bietet künftig Schwimmen mit Krokodilen an. Denn von nun an sollen Familien und kleine Kinder Zutritt zum Gehege von Salzwasserkrokodil Elvis bekommen. Wer möchte, kann die Gelegenheit auch zum Schwimmen nutzen. Die große Frage dabei: Wie wird Elvis reagieren? Das herauszufinden mache gerade den Spaß des Erlebnisses aus, schreibt der Reptile Park.
Einen Klassiker der Aprilscherze hat die New South Wales Public Transport wieder aufleben lassen. In Sydney soll die Uhr der Central Station ins 21. Jahrhundert gehoben werden. Soll soll das analoge Ziffernblatt durch eine Digitaluhr ersetzt werden, die noch dazu bis 50 Meter Wasserdicht ist. Die innovative Technologie stammt natürlich aus Deutschland. Verantwortlich dafür sei die bekannte deutsche Designfirma „Erster April“.
Einen ähnlichen Witz hatte schon die BBC 1980 veröffentlicht. Die Idee eines digitalen Big Ben kam bei den Zuschauern allerdings nicht gut an - der Sender musste sich kurz darauf öffentlich für den Scherz entschuldigen.
Bei „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) ging es zuletzt etwas rumpelig zu. Erst sollte Schlagersänger Michael Wendler in der diesjährigen Staffel in der Jury sitzen, aber RTL verlor ihn an die Verschwörungstheoretiker. Dann musste Thomas Gottschalk für Poptitan Dieter Bohlen einspringen, weil der sich krankmeldete, nachdem RTL verkündet hatte, in künftigen Staffeln ohne ihn auskommen zu wollen. Doch jetzt steht ein würdiger Nachfolger bereit: „Lange musste ich es für mich behalten und endlich darf ich es verkünden. Ich darf ab 2022 die DSDS-Jury übernehmen und eine Jury um mich rum bauen“, verkündete Komiker Chris Tall bei Facebook. Castingshow-Erfahrung hat er immerhin - als Juror bei „Das Supertalent“.
Der katholischen Kirche waren in jüngster Zeit nicht immer nur positive Nachrichten beschieden - wie gut, dass nun das Erzbistum Bamberg verkünden konnte, ab April unter dem neuen Namen „Herzbistum Bamberg“ firmieren zu wollen. Damit möchte man die Menschen in der Region zu mehr Nächstenliebe und Miteinander anregen, wie Erzbischof Ludwig Schick mitteilte. Er selbst erhalte ab sofort den neuen Titel „Herzbischof“.
Im Dickicht der Anti-Corona-Regelungen kommt für Mallorca-Urlauber nun noch eine Vorsichtsmaßnahme hinzu, wie ein Reisebüro aus Rheinland-Pfalz ankündigte. Seit dem 1. April gelte auf Mallorca eine neue Verordnung, wonach das Betreten der Strände nur noch mit Sonnenhut gestattet sei. „Die aktuell andauernde intensive Sonneneinstrahlung könnte die Gesundheit der nicht mehr urlaubsgewohnten Touristen gefährden“, hieß es zur Erklärung. „Mit Hubschraubern der Guardia Civil wird das Einhalten dieser notwendigen Maßnahme engmaschig kontrolliert!“, wurde ein Strandbeauftragter namens Miguel El Chiste auf der Facebook-Seite des Alltours-Reisecenters Wittlich zitiert.
Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Parteivorsitzende Markus Söder als „Pflanzenfresser“ - wie es wörtlich hieß - für eine Plakatkampagne der Tierrechtsorganisation Peta? „Nach Gespräch mit uns von Peta Deutschland hat sich der Politiker dafür entschieden, vegan zu leben und keine tierischen Produkte mehr zu konsumieren“, schrieb die Organisation in ihrem Internetauftritt und zeigte ein Bild, das Söder in „Terminator“-Manier mit verschränkten muskulösen Armen, entschlossenem Blick und viel Grünzeug zwischen den zusammengebissenen Zähnen zeigte.
Elefanten im Einsatz für die Feuerwehr: Klar, denken Sie vielleicht, die können ja mit ihren Rüsseln den Männern und Frauen an der Spritze helfen! Der Münchner Tierpark Hellabrunn ging am Donnerstag jedoch mit der wesentlich sensationelleren Meldung an die Öffentlichkeit, dass die flüssigen Ausscheidungen der Elefanten künftig zur Abgasnachbehandlung in Feuerwehrfahrzeugen genutzt werden sollen. Forscherinnen und Forscher hätten kürzlich eine ungewöhnlich hohe Konzentration von Kohlensäurediamid im Urin der Dickhäuter festgestellt. „Diese organische Verbindung mit der Summenformel CH4N2O findet unter anderem in den Dieselfahrzeugen der Münchner Feuerwehr im Rahmen der Abgasnachbehandlung Verwendung“, hieß es weiter. Der Tierpark jubelte über eine Win-win-Situation: Der Zoo spare sich die Kosten für die Entsorgung des Urins, und die Feuerwehr blase mit ihren Fahrzeugen weniger Abgase in die Luft.
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„Die für das Wintersemester 2021/22 geplante Einführung des neuen internationalen Bachelor-Studiengangs Procrastination Studies an der Universität Jena muss pandemiebedingt leider auf unbestimmte Zeit verschoben werden“, verkündete die Hochschule auf Facebook. Procrastination - was? Als Prokrastination bezeichnet man gehoben das Aufschieben von anstehenden Aufgaben - schlicht auch „Aufschieberitis“ genannt. Etwas, was vielen Studierenden nur allzu vertraut sein dürfte. Junge Leute dürften also kaum böse wenn, wenn der vermeintliche Studiengangsverantwortliche erklärt: „Wir haben die Einführung dieses Studiengangs schon seit langem geplant und ich habe wirklich gedacht, dass wir es zum kommenden Wintersemester endlich hinbekommen würden.“

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