Fotos Die 15 sonderbarsten Tiere der Welt
Raurücken-Seefledermaus (Ogcocephalus parvus)
Ein Fisch mit Beinen, der zu viel Make-up trägt? Die Seefledermaus lebt entlang der Küste des westlichen Atlantiks von North Carolina bis nach Brasilien. Die Bodenbewohner haben auffällig rote Lippen. Auf ihren Brustflossen können sie sich am Meeresgrund bewegen.
Männlicher Wasserhirsch (Hydropotes inermis)
Hirsch mit Vampirzähnen – bei dieser Hirschart, die in Ostasien verbreitet ist, sind die oberen Eckzähne zu Hauern verlängert. Bei den Männchen ragen sie bis zu 6,4 Zentimeter aus dem Maul heraus. Bei den Weibchen sind die Eckzähne ebenfalls verlängert, ragen aber nicht heraus.
Blaue Ozeanschnecke oder Seeschwalbe (Physalia physalis)
Wunderschönes Meerestier, aber … Nur schauen, nicht anfassen, heißt es bei der blauen Ozeanschnecke, auch Seeschwalbe genannt. Sie ernährt sich von giftigen Nesseltieren und kann deren Gift selber gegen Feinde einsetzen. Je nach Menge des eingelagerten Giftes kann die Seeschwalbe noch gefährlicher sein als seine Beutetiere.

Drückerfisch (Balistes capriscus)
Vorsicht, bissiger Fisch! Der Drückerfisch hat zwar ein kleines Maul, doch dank seiner kräftigen, meißelähnlichen Zähne kann er fest zubeißen. Der graue Drückerfisch machte in Südfrankreich im Sommer 2022 die Strände unsicher. Exemplare bissen Badegäste in Beine, Füße und Zehen. Wegen des Klimawandels wagen sie sich zur Nahrungssuche auch in seichte Gewässer vor.
Kakapo (Strigops habroptila)
Dufter Vogel – Der putzige, grüne Papagei ist in Neuseeland zu Hause. Er kann nicht fliegen und lebt am Boden. Das macht den vom Aussterben bedrohten Vogel aber noch nicht besonders. Eine der ungewöhnlichsten Eigenschaften der Kakapos ist ihr starker, aber angenehmer Geruch, der dem Geruch von Blumen und Honig oder Bienenwachs ähnelt.
Saiga (Saiga tatarica)
Was für eine Nase. Die Saigaantilope lebt in den eurasischen Steppen. Auffällig ist ihre Nase. Sie ist dicht mit Haaren und Schleimdrüsen besetzt. Warum die Nase der Art ausgestaltet ist, darüber sind sich Forscher noch nicht ganz schlüssig. Nicht nur haben die Tiere einen ausgezeichneten Geruchssinn, die Nase könnte auch zum Erwärmen der Luft dienen und befeuchten oder das Blut bei drohender Überhitzung abkühlen.
Barbirusa, Hirscheber (Babyrousa celebensis)
Ganz schöne Hauer – Bei dieser Schweine-Art, die nur auf Sulawesi vorkommen, wachsen die Hauer, statt aus dem Maul, geradewegs nach oben. Sie brechen durch die Rüsseldecke und wachsen in einem Bogen. Als Hirscheber werden bei den Babirusa sowohl die männlichen wie auch die weiblichen Tiere bezeichnet.
Streifentenreks (Hemicentetes)
Süße Stacheltiere. Die aus der Familie der Igeltenreks (Tenrecinae) stammenden Tiere sind auf Madagaskar beheimatet. Aus ihrem gestreiften Fell ragen die Stacheln, die kleine Widerhaken haben, heraus. Diese können bei Verlust nachwachsen.
Haariger Anglerfisch ( Antennarius striatus)
Meister der Täuschung – Der unförmige Fisch ist mit dermalen Spineln bedeckt, die wie Haare aussehen. Er kann seine Farbe an die Umgebung in wenigen Wochen anpassen. Dadurch sieht er aus wie ein bewachsener Stein, Korallen, Schwamm oder Seescheide und täuscht damit seine Beute, die er in seinem großen Maul verschlingt.
Hoatzin (Opisthocomus hoazin)
Stinkvogel – Der Hoatzin wird tatsächlich so genannt, weil er stinkt. Sein Gestank soll frischem Kuhdung ähneln, verursacht durch sein Verdauungssystem, das an wiederkäuende Säugetiere erinnert. Die Verdauung findet unter anderem in einem enorm vergrößerten Kropf statt, wo die Nahrung mit Hilfe von Bakterien vorverdaut wird. Der Hoatzin lebt im nördlichen Südamerika. Sein anderer Name ist auch Schopfhuhn.
Narwal (Monodon monoceros)
Das Einhorn der Meere – Die Männchen dieser Zahnwale haben einen markanten Stoßzahn. Meistens ist es der linke Eckzahn (Caninus) des Oberkiefers. Dieser dreht sich schraubenförmig gegen den Uhrzeigersinn und durchbricht Oberlippe. Der Zahn kann bis zu drei Meter lang und acht bis zehn Kilogramm schwer werden. Narwale sind in den Gewässern nördlich des Polarkreises zu finden. Im Sommer wandern sie an die Küste Kanadas und Grönlands heran in kalte, tiefe Fjorde und Buchten.

Nacktmull (Heterocephalus glaber)
Nackedei – Das Nagetier lebt in großen unterirdischen Bauten in den Halbwüsten Ostafrikas, speziell im Süden Äthiopiens, in Kenia und Somalia. Eigentlich sind Nacktmulle gar nicht nackt. Sie besitzen eine sehr geringe und sehr feine Behaarung mit Ausnahme von einigen Sinneshaaren (Vibrissen), die aber kaum sichtbar ist. Ihre große Nagezähne setzen sie wie Baggerschaufeln ein.

Greta morgane, Glasflügelfalter (Greta oto)
Zartes Geschöpf – Der Schmetterling aus der Familie der Edelfalter hat bis auf die Randbereiche fast durchsichtige Flügel. Beheimatet ist das Tier in den mittleren bis nördlichen Regionen Südamerikas.
Dugong (Dugong dugon)
Meeresboden-Umwühler – Verwandt ist der Dugong mit der Seekuh, lebt aber anders als seine Verwandte ausschließlich im Salzwasser. Die gemächlichen Meerestiere ernähren sich von Seegras, hauptsächlich von den Wurzelstöcken, die sie ausgraben und dabei flache Furchen im Meeresboden hinterlassen.

Glasfrösche (Centrolenidae)
Durchsichtig – Wird der meist grün gefärbte Frochlurch umgedreht, sieht man, was drin ist. Auf der Unterseite schimmert durch die transparente Haut das Herz, der Verdauungsapparat sowie die reifenden Eier. Der etwa drei Zentimeter große Frosch lebt in tropischen Regenwäldern zwischen Süd-Mexiko im Norden und Bolivien, dem südöstlichen Brasilien sowie dem nordöstlichen Argentinien im Süden.

Alter, Größe, Lautstärke10 beeindruckende Rekorde aus der Tierwelt

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