Kontrollierte Sprengung Zwei Weltkriegsbomben in Gießen unschädlich gemacht

Gießen · Der Fund zweier Bomben hat am Montag den Feierabend von 2500 Personen in der Stadt Gießen gestört. Sie mussten für deren Entschärfung und kontrollierte Sprengung vorübergehend evakuiert werden.

Zwei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg, die bei Bauarbeiten im mittelhessischen Gießen gefunden wurden, sind am Montagabend unschädlich gemacht worden. Die Bombe sei durch die Sprengung "erfolgreich entschärft worden", teilte die Stadt Gießen um 23.30 Uhr mit.

Rund 2500 Menschen, die zur Sicherheit evakuiert worden waren, konnten in der Nacht zum Dienstag nach Stunden wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Auch die Sperrung der A485 am Gießener Nordkreuz und an den Auffahrten Ursulum und Wieseck wurde wieder aufgehoben.

Am Nachmittag waren eine deutsche und eine amerikanische Fliegerbombe bei Bauarbeiten gefunden worden. Die deutsche Bombe wog 250 Kilogramm, die andere 50 Kilogramm. Zuerst wurde die kleinere Bombe entschärft. Nach Angaben der Stadtverwaltung konnte die größere Bombe "aufgrund ihrer starken Deformation nicht entschärft werden". Sie musste deswegen gesprengt werden. Die Stadtverwaltung warnte, bei der Sprengung werde "ein deutlicher Knall" zu hören sein. Sie warnte zudem vor "Beschädigungen durch Splitter".

Erst Anfang April war in der Nähe bei Bauarbeiten ebenfalls eine Bombe aufgetaucht. Damals mussten 500 Anwohner die Zone verlassen.

(sbl/dpa/AFP)
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