Drama via Livestream gezeigt Nach Totgeburt auch Giraffenmutter Femke im Magdeburger Zoo gestorben

Magdeburg · Eine Giraffenmutter bringt im Magdeburger Zoo ihr Junges zur Welt. Die Geburt wird im Stream im Netz gezeigt, das Baby kommt tot zur Welt. Nun ist auch die Giraffenmutter Femke gestorben. Es ist nicht der erste Todesfall im Zoo.

Die Geburt war per Livestream übertragen und laut Zoo von knapp 1900 Menschen verfolgt worden. In der Nacht zum Samstag starb Femke an akutem Kreislaufversagen, wie der Zoo Magdeburg mitteilte.

Seit der Totgeburt war Femke unter ständiger Beobachtung des Tierarztes gewesen. Weil die Nachgeburt nicht abging, bekam die Giraffenkuh erneut Wehenmittel. Sie ruhte viel und sah laut Zoo stabil aus. Nach dem Aufstehen taumelte sie und brach tot zusammen. Der Zoo sei nach diesen traurigen und dramatischen Ereignissen in grenzenloser Trauer, erklärte Zoodirektor Kai Perret.

Für die Magdeburger ist das nicht der erste Todesfall in der Giraffenherde. Der Vater des verstorbenen Junges, der Zuchtbulle Yoda, war im September 2018 tot in seiner Stallbox aufgefunden worden. Ende 2017 musste Giraffendame Fleur - Femkes Mutter - nach einem Kreislaufzusammenbruch eingeschläfert werden.

(mja/dpa)
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