Weltweite Namenssuche erfolgreich Zoo-Liebling heißt ab jetzt "Baru"
Leipzig · Tapirchen heißt jetzt "Baru". Der kleine Vierbeiner hat sich seinen Namen, für den Vorschläge aus aller Herren Länder im Leipziger Zoo eingingen, quasi selbst ausgesucht.
4500 Vorschläge aus aller Welt waren eingegangen, jetzt hört der kleine Schabrackentapir aus dem Leipziger Zoo auf den Namen "Baru". Der Begriff kommt aus dem Indonesischen und bedeutet "der Neue". Seinen Namen hat sich der Publiukumsliebling des Tierparks quasi selbst ausgesucht.
Von den Tausenden Vorschlägen seien nach Sichtung einer Jury am Ende noch vier übriggeblieben, sagte Zoo-Direktor Jörg Junhold. Die Anfangsbuchstaben der Namen wurden auf jeweils vier Äpfel geschrieben und im Gehege verteilt. Das Tapirjunge knabberte schließlich den Apfel mit dem "B" - für "Baru" an.
Der kleine Schabrackentapir wurde am 9. Februar geboren. "Alle sind verliebt in ihn und er entwickelt sich prächtig", sagte Junhold. Rund sechs Wochen nach seiner Geburt wiege "Baru" bereits mehr als 25 Kilogramm und nehme täglich rund 500 Gramm zu. Außerdem könne er fast eine Minute lang tauchen. Das Jungtier ist seit 1929 der erste Tapirnachwuchs im Leipziger Zoo. Deutschlandweit gibt es nur zehn Exemplare von dieser vom Aussterben bedrohten Art. In der Heimat Malaysia sollen nur noch 1500 bis 2000 dieser Tiere leben.
