Bericht über Wasser im Hirn dementiert Zoo erklärt am Freitag, wie Knut starb

Berlin (RPO). Dem Berliner Zoo ist das abschließende Untersuchungsergebnis der Sektion des toten Eisbären Knut übermittelt worden. Am Freitag um 10.30 Uhr sollen bei einer Pressekonferenz Einzelheiten bekannt gegeben werden.

Knut und sein Pfleger: Die schönsten Bilder
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Foto: ddp

"Wir haben das Ergebnis heute Morgen an den Zoo übergeben, nun entscheidet Zoodirektor Bernhard Blaszkiewitz wann und wie die Öffentlichkeit informiert wird", sagte ein Sprecher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZ0), in dem Knut seziert wurde, am Donnerstag.

Unterdessen verschob der Berliner Zoo kurzfristig die für Donnerstag angekündigte öffentliche Bekanntgabe des Ergebnisses der Sektion. Blaszkiewitz werde die Öffentlichkeit am Freitag informieren, sagte Zoo-Sprecherin Claudia Bienek. Sie begründete den Schritt mit dem organisatorischem Aufwand für eine Pressekonferenz.

Medienberichte, wonach Knut an einem tödlichen Anfall infolge von Erweiterungen der Hirnwasserkammern gestorben sei, wurden von Sprechern dementiert. Der beliebte Eisbär war am 19. März überraschend vor den Augen von Zoobesuchern gestorben. Einige machten Fotos davon, wie der tote Knut in seinem Wasserbecken trieb.

Am IZW waren zunächst Veränderungen im Gehirn des Tieres festgestellt worden, die zu dessen Tod geführt haben könnten. Experten hatten Vermutungen angestellt, der Bär könne einen epileptischen Anfall erlitten haben und daraufhin in seinem Bassin ertrunken sein.

(DDP/jre)
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