Lange Haftstrafe droht Zoll stellt Waffensammlung bei Zeitsoldat sicher

Frankfurt/Main (RPO). Der Frankfurter Zoll hat eine umfangreiche Waffensammlung bei einem 27-jährigen Zeitsoldaten sichergestellt. Der Mann habe sechs Langwaffen, neun Pistolen, 840 Schuss Munition und zahlreiche Waffenteile im Haus seiner Eltern gehortet.

Das teilte das Zollfahndungsamt Frankfurt am Mittwoch mit. Einige der Waffen stammten aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, die der Mann von seinem Großvater übernommen habe.

Der Bundeswehr-Soldat war bis Ende November auf einem Luftwaffenstützpunkt in den USA stationiert. Dort soll er Waffenteile gekauft haben, die er dann per Post an seine Heimatadresse schickte. Eines der Päckchen fiel in der Zollkontrolle auf.

Das Landeskriminalamt werde die Waffen nun untersuchen, sagte ein Zollsprecher. Liege ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz vor, müsse der Zeitsoldat mit einer Haftstrafe von bis zu fünf Jahren rechnen.

(DDP/csr)
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