Geld für exklusive Berichterstattung Wussow-Hochzeit aus Geldnot?
Berlin (rpo). Yvonne Wussow macht sich Sorgen um ihren Ex-Mann Klaus, der am vergangenen Donnerstag heimlich geheiratet hat. Die 49-Jährige mutmaßt akute Geldnot ihres Ex-Gatten als Grund für die Hochzeit.
Beim Gang vor den Traualtar soll nicht nur Liebe, sondern auch klingende Münze im Spiel gewesen sein. Gerüchten zufolge haben der 74-Jährige und die 45-Jährige die Fotos exklusiv an eine Zeitschrift verkauft. "Nun also auch noch eine Hochzeit - und das, nachdem wir lesen und hören mussten, welche Hölle Du durchlebst", schreibt Yvonne Wussow an ihren frisch vermählten Ex-Mann in einem Brief, den die "Bild"-Zeitung am Montag veröffentlichte.
Die 49-Jährige mutmaßt, dass es ihm dabei um Geld für die exklusive Berichterstattung gegangen sei. "Einen anderen Grund kann es ja auch kaum geben für diese Hochzeit", glaubt seine Ex, die an Wussows Angetrauter kein gutes Haar lässt. . "Brauchtest Du dieses Geld wirklich so dringend?", fragt die Journalistin, die sich selbst einen schmutzigen Scheidungskrieg mit dem Schauspieler geliefert hatte.
Wussow ist angeblich verarmt
Wussow, der einst Millionen verdiente, ist inzwischen offenbar verarmt. "Ich war so ein unglaublicher Volltrottel", hatte er in einem Interview gesagt. Er sei sein Leben lang von seinen Frauen "nur ausgenutzt und ausgenommen, hintergangen und betrogen" worden. Seine jetzige Situation bezeichnete der Schauspieler als "sehr, sehr schwierig". Wussow sagte: "Stellen Sie sich vor, Sie stehen am Ende ihres Lebens und haben gar nichts mehr, keine Rollen, kein Geld. Und Sie sind auf die Liebe und Güte eines anderen Menschen angewiesen", sagte er vor kurzem der Illustrierten "Die Aktuelle". Ohne Scholz würde er "auf der Straße stehen".
Auch der neue Manager des frischgebackenen Ehepaares, Erwin Mertl, nahm die Nachricht über die Eheschließung nicht gut auf. "Ich verzichte auf eine weitere Zusammenarbeit", sagte er der "Berliner Morgenpost". Mertl hatte erst vor drei Wochen die Nachfolge von Wussows langjährigem Agenten Oswald Kneip angetreten. Er wusste nach eigenen Angaben weder von der standesamlichen Trauung Mitte der vergangenen Woche noch von der Hochzeitsfeier einen Tag darauf. "Frau Scholz hat mir erzählt, sie seien auf einer Konfirmation in Brandenburg", erzählte er dem Blatt. Wussow und Scholz hätten ihn "für Geld verraten". Er vermute, dass er nicht informiert wurde, um ihn nicht am Honorar beteiligen zu müssen.
Kinder waren bei der Hochzeit nicht anwesend
Wussows Tochter Barbara erfuhr nach eigenen Angaben erst am Sonntagabend von der Hochzeit ihres Vaters. Mehr wollte sie dazu nicht sagen. Auch die anderen Kinder des Schauspielers, seine Söhne Alexander und Benjamin, seien bei der Zeremonie nicht anwesend gewesen, berichtete die "Bild"-Zeitung.
Scholz ist die vierte Ehefrau von Wussow. Nachdem Gerüchte bekannt geworden waren, sie misshandle den 74-Jährigen, hatte die Boxer-Witwe im Februar versucht, sich die Pulsadern aufzuschneiden. Danach hatten Scholz und Wussow immer wieder verbreitet, dass sie am 30. April, dem 75. Geburtstag von Klausjürgen Wussow, heiraten wollten.
