Vor deutlich mehr als 50.000 Zuschauern spielen die Toten Hosen in Chemnitz gegen Fremdenfeindlichkeit und für Toleranz.

Sänger Campino steht auf der Bühne.

Laut Campino sind die beteiligten Bands zuvor heftigen Anfeindungen im Internet ausgesetzt. „Man muss schon ein dickes Fell haben um zu sagen: Ich gehe trotzdem nach vorne.“

Zum Auftritt der Hosen wurde auf dem Hochhaus ein Bengalo gezündet.

Campino, Leadsänger der „Toten Hosen“, erklärte vor dem Konzert, die Musiker wollten jenen Menschen in Chemnitz und Sachsen Mut machen, die sich für eine solidarische Gesellschaft einsetzen.

Es gehe laut Campino nicht um einen „Kampf links gegen rechts“, sondern darum, sich den Ausschreitungen eines „Rechtsaußenmobs“ entgegenzustellen.

Campino sagte, es gehe bei dem Konzert nicht nur darum, Musik zu hören, sondern sich "solidarisch zu erklären mit denen, die hierbleiben, die den Kampf jeden Tag durchziehen".

"Alles, was Anstand hat", müsse sich laut Campino gegen den rechten Mob stellen.