Juliane Ziegler im TV: "Arbeit macht frei" Wer ist die Frau mit dem Nazi-Spruch?

Düsseldorf · Das ist Pech: Vor drei Tagen wurde ihre Fanseite im Internet restauriert, kurz darauf schoss sich Juliane Ziegler eigenhändig ins Karriere-Aus. Ein Nazi-Skandal kostete sie den Job. "Arbeit macht frei", sagte sie vor laufender Kamera, woraufhin ihr ProSieben fristlos kündigte. Doch wer ist die Moderatorin?

Das Leben der Juliane Ziegler
11 Bilder

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Dabei hatte alles angefangen wie in jeder Sendung: In Zieglers Quizshow "Nightloft" auf ProSieben riefen wieder zuhauf Zuschauer an - in der Hoffnung, mit einer richtige Antwort das ein oder andere Geldpaket einzuheimsen. Nur reagierte einer der Zuschauer für Zieglers Gespür anscheinend zu träge, als er nicht auf Anhieb die richtige Lösung wusste.

Und dann passierte es: "Na komm, arbeiten", forderte Ziegler den Zuschauer auf - und fügte an: "Arbeit macht frei". Dumm nur, dass der Satz historisch vorbelastet ist: Die Formulierung prangte im Dritten Reich über den Eingängen der Konzentrationslager.

Ziegler schien sich dessen bewusst zu sein; sie enschuldigte sich kurz darauf bei den Zuschauern. Aber ihr Sender ProSieben zog Konsequenzen und kündigte der Moderatorin.

Unter anderem verschlug es sie auf ihrem Streifzug durch die Fernsehwelt zu NeunLive, wo sie - wie sollte es anders sein - eine Quizshow moderierte. Über diesen Job sagte sie einmal: "Diese Moderation ist wohl die härteste der Welt. Live, ohne Drehbuch und zwei Stunden am Stück ist wie ein Marathonlauf." Doch der ist jetzt zu Ende. Die Streckenposten, die Juliane bei ihrem Lauf passierte, zeigt die Fotostrecke.

(RPO)
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