Tipps für sichere Weihnachtstage Diese 10 Gefahren sollten Haustier-Besitzer zu Weihnachten kennen
Weihnachten ist nicht nur für uns Menschen ein aufregendes Ereignis. Auch unsere Haustiere sind von den bunten Lichtern, glitzernden Dekorationen und verlockenden Düften fasziniert. Doch nicht alles, was schön aussieht, ist für die Vierbeiner auch ungefährlich. In dieser Infostrecke haben wir deshalb 10 Gefahren zusammengefasst, die Haustier-Besitzer zu Weihnachten kennen sollten.
1. Tannennadeln
Während die Nadeln der beliebten Nordmanntanne für Katzen „nur“ unverdaulich sind, können die ätherischen Öle bei Hunden zu schweren Leber- und Nierenschäden führen. Auch das Wasser im Christbaumständer kann giftig sein, weshalb Hunde es nicht trinken sollten.
2. Lichterketten
Besonders Katzen kauen gerne auf den feinen Kabeln der Lichterketten herum. Werden die Ketten mit Strom betrieben, kann dies zu einem elektrischen Schlag führen. Außerdem droht Ersticken, wenn die Katze die dünnen Drähte oder Lichter verschluckt. Bringen Sie Lichterketten daher nur im oberen Bereich des Weihnachtsbaumes an.
3. Kerzen
Kerzen sind für Hunde und Katzen ein großes Verbrennungsrisiko. Gerade Stubentiger geraten mit ihren Schwänzen und Schnurrhaaren schnell in die Flammen. Verzichten Sie deshalb auf offenes Feuer und nutzen Sie stattdessen lieber LED-Kerzen.
4. Lametta
Die bunten Metallstreifen können Blei enthalten und für Hunde deshalb giftig sein. Bei Katzen kann das Verschlucken zu lebensgefährlichen Darmverschlüssen führen. Haustier-Besitzer sollten ihren Baum deshalb ohne Lametta schmücken. Stattdessen können Sie Zeitungspapier in feine Streifen schneiden, bunt bemalen und an den Weihnachtsbaum hängen.
5. Christbaumkugeln
Christbaumkugeln an sich sind keine Gefahr für Haustiere. Wenn sie jedoch zerbrechen, können sich Hunde und Katzen an den Scherben verletzen. Werden die Haken, an denen die Kugeln befestigt sind, verschluckt, können Atemnot und innere Verletzungen die Folge sein.
6. Geschenkverpackung
Auch wenn Haustiere besser kein Papier fressen sollten, ist es erst mal nicht gefährlich. Stark gebleichtes und gefärbtes Geschenkpapier kann jedoch giftig sein und zu Magenbeschwerden führen. Ein besonders großes Risiko geht von Geschenkband aus, das sich an den Gedärmen verhaken und einen Darmdurchbruch verursachen kann.
7. Essensreste
Braten, Lachs und Eiscreme - was uns Menschen schmeckt, schmeckt meist auch den Haustieren. Gewürze wie Knoblauch und Zwiebeln sind für Katzen jedoch hochgiftig. Auch Hunde sollten davon nicht mehr als fünf Gramm pro Körpergewicht verzehren. Vorsicht bei Rosinen: auch die beliebte Stollen-Zutat ist für Hunde und Katzen giftig.
8. Alkohol
Halten Sie alkoholische Getränke unbedingt von ihren Haustieren fern. Bei Katzen kann das Genussmittel zu schweren Leber- und Hirnschäden führen, bei Hunden zu Koordinierungsstörungen und einem Koma. Hat ihr Haustier Alkohol konsumiert, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen.
9. Pflanzen
Der zur Weihnachtszeit beliebte Christstern gehört zu den Wolfsmilch-Gewächsen und ist für Hunde und Katzen hochgiftig. Die möglichen Folgen einer Vergiftung reichen von Verdauungsproblemen über Lähmungen und Herzrhythmusstörungen bis hin zum Tod. Dekorieren Sie ihre Wohnung deshalb lieber mit ungiftigen Pflanzen. Gerade zum Fest bieten sich ein Geldbaum oder eine Glückskastanie an.
10. Besucher
Wenn Sie an Weihnachten Besuch erwarten, kann das für ihr Haustier sehr anstrengend sein. Bieten Sie ihm daher einen sicheren Rückzugsort an und zwingen Sie es nicht, mit den Gästen zu spielen oder sich streicheln zu lassen. Kleinere Kinder sollten im Zweifelsfall lieber Abstand halten.
Hier erfahren Sie, wie Sie Hund und Katze vom Weihnachtsbaum fernhalten.