Wegen Totschlags Mann nach illegalem Autorennen in Berlin verhaftet

Berlin · Nach einem illegalen Autorennen in Berlin Anfang Februar ist am Dienstag ein Mann verhaftet worden. Ihm wird Totschlag vorgeworfen. Bei dem Rennen rund um das Kaufhaus KaDeWe war ein Unbeteiligter gestorben.

Wegen Totschlags: Mann nach illegalem Autorennen in Berlin verhaftet
Foto: dpa, ped kno

Zielfahnder der Polizei fassten am Dienstag einen 27-Jährigen im Berliner Stadtteil Moabit, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Der Beschuldigte stehe unter dem Verdacht, bei der Raserei "billigend in Kauf genommen zu haben, dass eine Person zu Tode kommen könnte".

Zwei Sportwagenfahrer sollen mit "weit über 100 Stundenkilometern" gefahren sein, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die beiden Männer wurden nach dem Autorennen am 1. Februar festgenommen, aber kurz darauf wieder freigelassen. Für Totschlag liegt die Strafe bei mindestens fünf Jahren Gefängnis.

Bei dem illegalen Autorennen im Berliner Westen war ein unbeteiligter Autofahrer ums Leben gekommen. Vorher waren zwei Wagen über die Straßen rund um das KaDeWe auf der Tauentzienstraße gerast. Drei weitere Menschen wurden bei der Kollision am frühen Montagmorgen schwer verletzt.

(dpa)
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