Feuer unter Kontrolle Waldbrand auf ehemaligem Truppenübungsplatz
Luckenwalde (RPO). Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz südlich von Berlin ist am Montagnachmittag ein Waldbrand ausgebrochen. Über Nacht soll sich das Feuer ausgebreitet haben. Nach mehr als 24 Stunden konnte die Feuerwehr die Flammen auf der teils munitionshaltigen Fläche bei Jüterbog am Dienstag unter Kontrolle bringen, wie eine Sprecherin der Kreisverwaltung Teltow-Fläming sagte.
Die Feuerwehr vermutet, dass der Brand von alter Munition ausgelöst wurde, die sich nach der wochenlangen Trockenheit und Hitze selbst entzündet hatte. Etwa 220 Hektar teils munitionsverseuchter Fläche standen bei dem Brand in Flammen, so die Sprecherin. An einigen Stellen sei alte Munition explodiert.
Das Feuer wurde wegen der Munitionsbelastung des ehemaligen Geländes der Sowjetarmee vor allem aus der Luft bekämpft. Zwei zunächst eingesetzte kleinere Löschhubschrauber der Bundeswehr seien am Nachmittag von zwei größeren unterstützt worden, sagte die Sprecherin. Auch sieben Löschzüge der Feuerwehr seien vor Ort gewesen.
Die Sprecherin sagte, Anwohner seien nicht bedroht gewesen. Der nächste Ort liegt etwa drei Kilometer von den Flammen entfernt. Auch der Verkehr auf der nahen Bundesstraße 102 war nicht beeinträchtigt. Schon während des Hitzesommers 2003 hatte es auf dem alten Militärgelände gebrannt.
