Tiere werden geschlachtet Vogelgrippe in Brandenburg

Märkisch-Oderland · Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe in einem ostbrandenburgischen Entenmast-Betrieb wurde mit der Tötung des gesamten Bestandes von rund 14.000 Tieren begonnen. Rund um den Betrieb gelte für 21 Tage ein Sperrkreis von einem Kilometer, sagte der Sprecher des Kreises Märkisch-Oderland, Tobias Seyfarth.

 Ein Spezialist reinigt das Gelände der Entenmast-Firma.

Ein Spezialist reinigt das Gelände der Entenmast-Firma.

Foto: dpa, Patrick Pleul

In dem Sperrkreis stehe alles Geflügel unter Beobachtung, so Seyfarth weiter. Die Halter der Tiere in dem Bereich seien aufgefordert, Krankheitssymptome sofort zu melden sowie alle Tiere innerhalb des Sperrkreises zu belassen. In dem infizierten Betrieb nahe Seelow war das Vogelgrippe-Virus H5N1 nachgewiesen worden, aber in einer weniger gefährlichen Variante.

Auch in Mexiko gibt es einen Ausbruch von Vogelgrippe. Die Behörden in Mexiko wollen insgesamt 486.000 Hühner schlachten lassen. Der Geflügelproduzent Bachoco habe den wahrscheinlichen Ausbruch der Krankheit in fünf Farmen im Bundesstaat Guanajuato gemeldet, bestätigte das Gesundheitsministerium am Freitag. Neben der Schlachtung auf den betroffenen Höfen würden auch Vorsichtsmaßnahmen in der Umgebung getroffen.

Im vergangenen Jahr waren nach einem Ausbruch der Vogelgrippe im mexikanischen Bundesstaat Jalisco 22 Millionen Tiere geschlachtet worden. Dies hatte zu einer Eierkrise in Mexiko geführt, dem Land mit dem weltweit höchsten Eierkonsum.

(dpa, AFP)
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