Wintereinbruch Verkehrschaos auf deutschen Straßen

Frankfurt/Main (RPO). Mit Sturmböen und starken Schneefällen ist der Winter nach Deutschland gekommen. Inzwischen hat sich die Wetterlage zwar wieder beruhigt; doch in vielen Teilen Deutschlands kam es in der Nacht und am Morgen zu schweren Verkehrsunfällen.

Sturm und Schnee - ein Überblick
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Unfälle, querstehende Lkw, gesperrte Autobahnen - Schnee, Sturm und Glätte behinderten in der Nacht zum Samstag auf vielen Straßen in Deutschland den Verkehr. Zwei Menschen kamen bei einem Unfall in Nordhessen ums Leben. Am Autobahndreieck Dresden Nord blockierten am Morgen mehr als hundert ins Rutschen geratene Lkw beide Fahrbahnen. Der Deutsche Wetterdienst hob am Vormittag sämtliche Unwetterwarnungen auf, Autofahrer sollten aber weiter mit winterlichen Straßen rechnen.

Der Landesparteitag der Saar-SPD musste um eine Stunde verschoben werden. Im Saarland schneite es am Samstagmorgen kräftig, viele Lkw standen quer, wie ein Sprecher im Lagezentrum der Polizei sagte. Der Pkw-Verkehr rolle nur langsam, sei aber nicht blockiert.

Die A 5 war in der Nacht zum Samstag in Höhe des mittelhessischen Reinhardshain für zwei Stunden gesperrt, weil bei einem Unfall der Tank eines Lkw aufgerissen worden war und etwa 300 Liter Diesel entfernt werden mussten. Wegen querstehender Lkw waren auch die A 61 in Rheinland-Pfalz bei Emmelshausen und die A 1 unmittelbar hinter dem Bremer Kreuz in Fahrtrichtung Osnabrück zeitweise gesperrt.

Am Samstagvormittag lagen dem Wetterdienst zufolge zwischen der Nordsee und den zentralen Mittelgebirgen teilweise über zehn Zentimeter Schnee. Im Bergland seien 20 Zentimeter Schnee gefallen.

Autofahrer sollten sich weiter auf winterliche Straßen einstellen: Für den Sonntag sagte der Wetterdienst im Südosten zeitweise Schneefall voraus. Sonst gebe es im Tagesverlauf größere sonnige Abschnitte und nur einzelne Schauer. Nachmittags zögen im Westen und Südwesten dichte Wolken auf, die teils anhaltenden Schneefall brächten.

(ap)
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