Verdächtiges Paket im Zug Bomben-Einsatz wird zu Meerschweinchen-Rettung

Rostock · Ein verdächtiges Paket hat in einem Zug zwischen Stralsund und Rostock für einen Polizeieinsatz der Bundespolizei gesorgt. Zunächst war unklar, ob von dem Paket eine Gefahr ausging. Als die Beamten das Päcken schließlich öffneten, erlebten sie eine pelzige Überraschung.

 Die Bundespolizei rettete ein pelziges Kleintier aus einer misslichen Lage.

Die Bundespolizei rettete ein pelziges Kleintier aus einer misslichen Lage.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Ein vergessenes Meerschweinchen hat in Rostock einen Einsatz der Bundespolizei ausgelöst. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag berichtete, wurden die Beamten am Sonntag wegen eines einsamen Pakets im Zug von Stralsund nach Rostock alarmiert. Ob von dem Pappkarton eine Gefahr ausging, sei den Polizisten unklar gewesen. Bei brütender Hitze um 30 Grad rückten sie unter anderen mit Taschenlampe an und leuchteten in den mit schwarzem Klebeband umwickelten Karton, der oben Löcher hatte. Darin befanden sich aber keine gefährlichen Gegenstände - sondern ein Meerschweinchen, das wohl auf der Reise vergessen worden war.

Das Tier sei - auch wegen der gekühlten Luft im Waggon - in einem „vernünftigen Zustand“ gewesen, berichteten die Retter. Es kam in eine Tierklinik. So einen Fall hätten sie noch nie gehabt, sagte der Sprecher. „Eine Gefährdungslage lag nicht vor“, hieß es abschließend. Der Besitzer oder die Besitzerin des kleinen Tieres wurde noch gesucht.

(th/dpa)
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