Sendung an Gauck wurde gesprengt Verdächtiger Brief enthielt nur ein Kondom

München · Der vor zehn Tagen im Bundespräsidialamt eingegangene verdächtige Brief hat nach Informationen des "Focus" lediglich ein benutztes Kondom enthalten. Das berichtete das Nachrichtenmagazin am Montag unter Berufung auf Ermittlerkreise.

Die verdächtige Sendung war am 19. April im Präsidialamt eingegangen und beim Durchleuchten der Post aufgefallen. Spezialisten der Polizei sprengten den Brief im hinteren Teil des Parks von Schloss Bellevue.

Bundespräsident Joachim Gauck hielt sich zu der Zeit nicht vor Ort auf. Aus Sicherheitskreisen hieß es damals, ein Verdacht auf Sprengstoff in dem Brief habe sich bestätigt. Später gab das Innenministerium auf der Grundlage von Ermittlungen des Bundeskriminalamtes (BKA) Entwarnung, äußerte sich aber nicht zum Inhalt des Briefes.

(AFP)
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