Razzia in Hessen Verdacht auf Kindesmissbrauch: Hausdurchsuchungen in Hessen

Wiesbaden · 58 Männern und vier Frauen wird die Herstellung, der Besitz und die Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie vorgeworfen.

Bei einer Razzia in Hessen hat das Landeskriminalamt 62 Objekte durchsucht (Symbolbild).

Bei einer Razzia in Hessen hat das Landeskriminalamt 62 Objekte durchsucht (Symbolbild).

Foto: dpa/Patrick Seeger

Im Kampf gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen sind in Hessen 62 Wohnungen und Häuser in der vergangenen Woche durchsucht worden. Bei den Beschuldigten handle es sich um 58 Männer und vier Frauen, teilte das Landeskriminalamt (LKA) am Montag in Wiesbaden mit.

Zehn Personen seien vernommen und ein Haftbefehl vollstreckt worden. Der Haftbefehl richte sich gegen einen 25 Jahre alten Mann aus Nordhessen, sagte eine LKA-Sprecherin. Ihm werde der Missbrauch von Kindern zur Last gelegt.

Bei den 62 Durchsuchungen ging es laut LKA um Vorwürfe der Herstellung, des Besitzes und der Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie oder des sexuellen Missbrauchs von unter 18-Jährigen. Die Ermittler stellten über 500 Gegenstände wie Laptops, Smartphones, DVD und USB-Sticks sicher.

Die Durchsuchungen fanden nach Angaben des Landeskriminalamts in Wiesbaden, Frankfurt, Offenbach, Darmstadt, Hanau und Kassel statt. Außerdem war die Polizei in den Landkreisen Groß-Gerau, Offenbach, Odenwald, Schwalm-Eder, Main-Kinzig, Wetterau, Marburg-Biedenkopf, Lahn-Dill, Gießen, Fulda, Hochtaunus, Main-Taunus, Darmstadt-Dieburg und Bergstraße im Einsatz.

(zeit/dpa)
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