Fotos US-Kampfjet stürzt über Eifel ab
Ein Kampfjet der US-Amerikaner ist am Freitag in der Vulkaneifel bei Laufeld abgestürzt.
Die Feuerwehr löschte die Trümmer des abgestürzten Flugzeugs.
Der Pilot konnte sich mit einem Schleudersitz aus der Maschine retten, wie ein Sprecher der Polizei Trier auf Anfrage mitteilte. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Ursachen für den Unfall lagen noch im Unklaren. Im Einsatz waren Feuerwehren, Polizei und ein Rettungshubschrauber.
Vor Ort löste das einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Polizei aus.
Augenzeugen zufolge soll das Flugzeug bereits gebrannt haben, als es über den rund 500 Einwohner großen Ort Laufeld flog. Eine Anwohnerin berichtete danach von einem lauten Knall. Es seien "dicke schwarze Rauchwolken" aufgestiegen, sagte die Frau, die nach eigenen Angaben rund 500 Meter vom Unglücksort entfernt wohnt. Laufeld liegt in der Einflugsschneise der US-Airbase Spangdahlem.
Nach dem Absturz untersuchten deutsche und amerikanische Feuerwehrmänner gemeinsam den Absturzort.
Den Angaben des Bürgermeisters von Laufeld, Karl-Josef Junk, zufolge, war der Pilot ansprechbar und klagte über Rückenschmerzen. Vor dem Transport ins Krankenhaus habe er noch gefragt, ob Anlieger verletzt worden seien.
Bei dem Kampfjet der US-Luftwaffe handelte es sich um ein Flugezeug des Typs A10, das unter dem Namen "Warzenschwein" bekannt geworden ist.
Schon 1988 war im nordrhein-westfälischen Remscheid ein Kampfjet des Typs A-10 abgestürzt - in diesem Fall aber in ein Wohngebiet. Damals kamen sechs Menschen ums Leben.