38-Jähriger in Berlin verurteilt 2500 Euro Bußgeld wegen Zerschneiden einer Deutschlandflagge

Berlin · Für die Beschädigung einer Deutschlandfahne hat ein Berliner Strafgericht einen 38-jährigen Mann zu einer Geldstrafe von insgesamt 2500 Euro verurteilt. Der Mann muss 50 Tagessätze zu 50 Euro zahlen.

 Eine Deutschlandflagge von einem Demonstranten getragen (Symbolbild).

Eine Deutschlandflagge von einem Demonstranten getragen (Symbolbild).

Foto: dpa/Marijan Murat

Das sagte ein Gerichtssprecher am Dienstag. Daniel S. hatte Anfang Juni in seinem Büro in Berlin eine Deutschlandflagge zerschnitten und den goldenen Streifen entfernt. Verurteilt wurde er nun wegen Verunglimpfung des Staats und seiner Symbole.

Mit dem Zerschneiden habe S. seine "Verachtung für die mit der Flagge symbolisierte staatliche Ordnung zum Ausdruck gebracht", erklärte das Gericht. Nachdem er die nun schwarz-rote Fahne gut sichtbar für seine Kollegen aufgehängt hatte, stellte er Fotos davon in soziale Netzwerke.

(felt/AFP)
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