„Das sieht hier aus wie auf einem Schlachtfeld“ Tornado zieht über die Eifel – mehrere Häuser abgedeckt

Nusbaum · Durch das rheinland-pfälzische Nusbaum ist ein heftiger Sturm gezogen. Augenzeugen berichten von einem Tornado, der teilweise Häuser abdeckte und Bäume umstürzten ließ. Zwei Menschen wurden leicht verletzt. Der Ort nahe der luxemburgischen Grenze lag im Zentrum einer Gewitterzelle.

Nusbaum: Tornado wütet inder Eifel
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Tornado wütet in der Eifel

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Foto: dpa/Harald Tittel

Heftiger Wind hat im rheinland-pfälzischen Nusbaum-Freilingen am Donnerstag zahlreiche Dächer abgedeckt. Es gebe zwei Leichtverletzte, teilte der Katastrophenschutz des Eifelkreises Bitburg-Prüm am Abend mit.

Dem „Trierer Volksfreund“ berichtet Christian Hammes, stellvertretender Wehrleiter der VG Südeifel: „Es wurden mehrere Häuser beschädigt, überall liegen umgestürzte Bäume. Das sieht hier aus wie auf einem Schlachtfeld“. Augenzeugen zufolge soll es sich um einen Tornado gehandelt, berichtet die Zeitung.

Durch die Region war ein heftiges Gewitter mit Windböen gezogen. Die Feuerwehr teilte mit, in Nusbaum seien etwa 15 Dächer durch einen kräftigen Sturm abgedeckt worden. „Wir haben die Baufachberatung des THW angefordert, um abzuklären, ob die betroffenen Menschen aus den Häusern rausmüssen“, so Hammes laut „Trierer Volksfreund“. Einige Straßen in der Region seien wegen umgefallener Bäume gesperrt. Dachdecker sicherten den Angaben zufolge noch am Abend die beschädigten Dächer.

Zudem soll es im benachbarten Hüttingen-Lahr einen Erdrutsch gegeben haben. „Außerdem sind sehr viele Keller vollgelaufen und Bäume umgestürzt“, teilte der Sprecher mit. Feuerwehr, THW und Rotes Kreuz seien im Einsatz.

(toc/dpa)
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