Zahlreiche Blutergüsse durch "stumpfe Gewalteinwirkung" Töteten Erfurter Eltern ihren Jungen?

Erfurt (rpo). Das tote Erfurter Kleinkind scheint Opfer eines Gewaltverbrechens. Die 30-jährige Mutter und ihr Lebensgefährte stehen den Angaben zufolge unter Tötungsverdacht.

<P>Erfurt (rpo). Das tote Erfurter Kleinkind scheint Opfer eines Gewaltverbrechens. Die 30-jährige Mutter und ihr Lebensgefährte stehen den Angaben zufolge unter Tötungsverdacht.

Der zweieinhalbjährige Junge starb laut Obduktion an inneren Verletzungen, die durch "stumpfe Gewalteinwirkung" ausgelöst wurden, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Montag auf ddp-Anfrage sagte. Am Körper des Kindes seien zahlreiche Blutergüsse festgestellt worden.

Die Eltern waren am Sonntag vorläufig festgenommen worden. Ihr Verhör war den Ermittlern zufolge bis zum frühen Montagnachmittag noch nicht beendet. Keine Angaben machte die Staatsanwaltschaft dazu, ob sich der Tatverdacht gegen einen der beiden erhärtet habe. Die 30-Jährige sei wegen starker Trunkenheit erst seit Montagvormittag vernehmungsfähig.

Der Junge war am Sonntagmorgen tot in der elterlichen Wohnung aufgefunden worden. Dort hielten sich zu diesem Zeitpunkt neben der Mutter und ihrem Lebensgefährten auch der fünfjährige Bruder des Toten auf, nicht aber seine zwölfjährige Schwester. Die beiden Geschwister sind inzwischen in einem Erfurter Kinderheim untergebracht.

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