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Hergang noch unklar Tödlicher Streit um Drohnenflug in Hessen

Gießen · In Hessen ist es am Wochenende mutmaßlich wegen eines Drohnenflugs zu einem tödlichen Streit gekommen. Ein 55-Jähriger soll dabei durch den Messerstich eines 69-Jährigen ums Leben gekommen sein.

 Ein Polizist steht im Regen vor einem Streifenwagen dessen Blaulicht aktiviert ist (Symbolfoto).

Ein Polizist steht im Regen vor einem Streifenwagen dessen Blaulicht aktiviert ist (Symbolfoto).

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Die genauen Abläufe waren demnach noch unklar. Gegen den Beschuldigten wird wegen Totschlags ermittelt, auch eine Notwehrsituation war aber nicht ausgeschlossen.

Zu der Auseinandersetzung kam es laut Ermittlern am Samstag in der Gemeinde Krofdorf-Gleiberg. Der 69-jährige spätere mutmaßliche Messerstecher ließ demnach eine Drohne steigen, was das Opfer und einen 62-jährigen Begleiter störte. Anscheinend kritisierten sie, dass die Drohne Pferde auf einer nahen Koppel aufscheuchen könnte. Es entwickelte sich dann eine heftige körperliche Auseinandersetzung.

Dabei stach der 69-Jährige dem 55-Jährigen laut Polizei mit einem Messer in den Oberkörper. Dieser wurde dadurch so schwer verletzt, dass er trotz einer Notoperation in der Nacht zu Sonntag starb. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Er kam später wieder auf freien Fuß, da aufgrund der Ermittlungen eine Notwehrlage nicht ausgeschlossen war. Der Mann sagte aus, sich verteidigt zu haben. Auch gegen seinen 62-jährigen Begleiter wird wegen der Ereignisse ermittelt.

(ahar/AFP)
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