Nach Wetterchaos in Deutschland Tief Joachim zieht nach Polen
Offenbach · Sturmtief Joachim hat am frühen Samstagmorgen die untere Oder erreicht und ist abgeschwächt nach Nordwestpolen weitergezogen. Bis in die Nacht hinein kam es vor allem in Bayern und Baden-Württemberg zu schweren Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometer pro Stunde.
Auch das Wochenende bringt weiter winterliches Wetter: Laut Deutschem Wetterdienst kommt weiterhin verbreitet zu starken Windböen, an der Nordsee und auf den Bergen auch zu Sturmböen sowie zu Niederschlägen, die zum Teil bis in tiefe Lagen als Schnee fallen. Vielerorts sei mit Glätte durch Schnee, Schneematsch oder gefrierende Nässe zu rechnen.
Bis in die Nacht zu Samstag brachte das Sturmtief in einigen Regionen im Süden und Südwesten sowie im Osten Deutschlands Schnee und Regen. Hauptsächlich wurden Verkehrsstörungen und kleinere Unfälle durch umgestürzte und über die Fahrbahn liegende Bäume gemeldet. In niederbayerischen Eggenfelden fuhr ein Pkw in einen umgestürzten Baum. Dabei wurde eine Person leicht verletzt.
Am Frankfurter Flughafen kam es zu Verspätungen, in Saarbrücken schloss der Flughafen vorübergehend. Um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, schlossen viele Weihnachtsmärkte.
Chaos auch in Frankreich
Auch in Frankreich sorgte Orkantief "Joachim" für Unruhe: Im Westen des Landes viel in rund 400.000 Haushalten der Strom aus.
Der Frachter "TK Bremen" strandete wegen des Unwetters vor der Bretagne. Die Besatzung konnte jedoch vollständig gerettet werden.
Es bleibt kalt und windig
Laut Deutschem Wetterdienst kommt weiterhin verbreitet zu starken Windböen, an der Nordsee und auf den Bergen auch zu Sturmböen sowie zu Niederschlägen, die zum Teil bis in tiefe Lagen als Schnee fallen. Vielerorts sei mit Glätte durch Schnee, Schneematsch oder gefrierende Nässe zu rechnen.